Tannhäuser

Richard Wagner (Leipzig 1813 - Venecia 1883) se basó para escribir el libreto de Tannhäuser en una leyenda medieval. Wagner, aunque luterano, refleja en su obra un ambiente católico al que trata con sumo respeto e incluso admiración. La penitencia y la expiación del pecado así como la redención a través del amor, son temas en los que vuelve a incidir en esta obra.

El ballet que sigue a la obertura, fue creado especialmente para la ópera de París (1861) y es conocido como La Bacanal del Venusberg (Monte de Venus). En la obra utiliza el leitmotiv pero aplicándolo con moderación y sus personajes aún cantan arias, dúos...

La ópera dividida en tres actos, fue estrenada en el Hofoper de Dresde el 19 de octubre en 1845. La dirección musical estuvo a cargo del propio Wagner, siendo sus intérpretes: el tenor Joseph Aloys Tichatscheck (Tannhäuser), Wihelmine Schröder-Devrient (Venus) y Johanna Wagner (Elisabeth), sobrina del maestro.


Personajes

Hermann

Elisabeth

Venus

Tannhäuser

Wolfram von Eschenbach

Walther von der Vogelweide

Biterolf

Heinrich der Schreiber

Reinmar von Zweter

Joven Pastor

Landgrave de Turingia

Sobrina del Landgrave

Diosa del Amor

Caballero Turingio

Caballero Turingio

Caballero Turingio

Caballero Turingio

Caballero Turingio

Caballero Turingio

Pastor

Bajo

Soprano

Soprano

Tenor

Barítono

Tenor

Bajo

Tenor

Bajo

Soprano

La acción tiene lugar en Turingia (Alemania) durante el siglo XIII

ERSTER AUFZUG

Erste Szene

Der Venusberg

(Die Bühne stellt, das Innere des

Venusberges - Hörselberges bei

Eisenach - dar. Weite Grotte,

welche sich im Hintergrunde durch

eine Biegung nach rechts wie

unabsehbar dahinzieht. Im äußersten

Vordergrunde links liegt Venus auf

einem Lager ausgestreckt, vor

ihr halb kniend Tannhäuser,

das Haupt in ihrem Schosse)

SIRENEN.

(unsichtbar).

Naht euch dem Strande!

Naht euch dem Lande,

wo in den Armen

glühender Liebe

selig Erbarmen

still' eure Triebe!

Naht euch dem Strande!

Naht euch dem Lande!

Zweite Szene

(Tannhäuser fährt empor, als

schrecke er aus einem Traum

auf. Venus zieht ihn schmeichelnd

zurück.)

VENUS

Geliebter, sag, wo weilt dein Sinn?

TANNHÄUSER

Zu viel! Zu viel!

O, daß ich nun erwachte!

VENUS

Sag, was kümmert's dich?

TANNHÄUSER

Im Traum war mir's als hörte ich

was meinem Ohr so lange fremd!

als hörte ich der Glocken frohes Geläute!

O, sag!

Wie lange hört' ich's doch nicht mehr?

VENUS

Wohin verlierst du dich?

Was faßt dich an?

TANNHÄUSER

Die Zeit, die hier ich verweil,

ich kann sie nicht ermessen!

Tage, Monde gibt's für mich nicht mehr,

denn nicht mehr sehe ich die Sonne,

nicht mehr des Himmels

freundliche Gestirne;

den Halm seh' ich nicht mehr,

der frisch ergrünend

den neuen Sommer bringt; die Nachtigall

hör' ich nicht mehr,

die mir den Lenz verkünde.

Hör' ich sie nie,

seh' ich sie niemals mehr?

VENUS

(sich im Lager aufrichtend)

Ha! Was vernehm ich?

Welche tör'ge Klagen!

Bist du so bald der holden Wunder müde,

die meine Liebe dir bereitet? - Oder wie?

Reut es dich so sehr, ein Gott zu sein?

Hast du so bald vergessen,

wie du einst gelitten,

während jetzt du dich erfreust?

Mein Sänger, auf! Ergreife deine Harfe!

Die Liebe feire,

die so herrlich du besingst,

daß du der Liebe Göttin

selber dir gewannst!

Die Liebe feire, da ihr höchster

Preis dir ward!

TANNHÄUSER

(zu einem plötzlichen Entschluß

ermannt, ergrifft seine Harfe und

stellt sich feierlich vor Venus hin)

Dir töne Lob!

Die Wunder sei'n gepriesen,

die deine Macht

mir Glücklichem erschuf!

Die Wonnen süß,

die deiner Huld entspriesen,

erheb mein Lied in lautem Jubelruf!

Nach Freude, ach!

nach herrlichem Genießen

verlangt' mein Herz,

es dürstete mein Sinn:

da, was nur Göttern einstens

du erwiesen,

gab deine Gunst mir Sterblichem dahin.

Doch sterblich, ach! bin ich geblieben,

und übergroß ist mir dein Lieben.

Wenn stets ein Gott genießen kann,

bin ich dem Wechsel untertan;

nicht Lust allein liegt mir am Herzen,

aus Freuden sehn'ich

mich nach Schmerzen.

Aus deinem Reiche muß ich fliehn -

O Königin, Göttin! Laß mich ziehn!

VENUS

Was muß ich hören!

Welch ein Sang!

Welch trübem Ton verfällt dein Lied?

Wohin floh die Begeist'rung dir,

die Wonnesang dir nur gebot?

Was ist's?

Worin war meine Liebe lässig?

Geliebter, wessen klagest du mich an?

TANNHÄUSER

Dank deiner Huld!

Gepriesen sei dein Lieben!

Beglückt für immer, wer bei dir geweilt!

Ewig beneidet, wer mit warmen Trieben

in deinen Armen Götterglut geteilt!

Entzückend sind die Wunder

deines Reiches,

die Zauber aller Wonnen atm'ich hier;

kein Land der weiten Erde

bietet gleiches,

was sie besitzt,

scheint leicht entbehrlich dir.

Doch ich aus diesen ros'gen Düften

verlange nach des Waldes Lüften,

nach unsres Himmels klarem Blau,

nach unserm frischen Grün der Au,

nach unsrer Vöglein liebem Sange,

nach unsrer Glocken trautem Klange.

Aus deinem Reiche muß ich fliehn

O Königin, Göttin! Laß mich ziehn!

VENUS

(von ihrem Lager aufspringend)

Treuloser! Weh!

Was lässest du mich hören?

Du wagest meine Liebe zu verhöhnen?

Du preisest sie

und willst sie dennoch fliehn?

Zum Überdruß

ist mir mein Reiz gediehn?

TANNHÄUSER

Ach schöne Göttin!

Wolle mir nicht zürnen!

VENUS

Zum Überdruß ist mir

mein Reiz gediehn?

TANNHÄUSER

Dein übergroßer Reiz ist's,

den ich fliehe!

VENUS

Weh dir! Verräter!....

Heuchler! Undankbarer!

TANNHÄUSER

Nie war mein Lieben größer

VENUS

Ich laß dich nicht!

TANNHÄUSER

...niemals wahrer....

VENUS

Du darfst nicht von mir ziehen! Ach!

TANNHÄUSER

als jetzt,

VENUS

Ich laß dich

....nicht! Nein! Nein! Ach!...

TANNHÄUSER

da ich für ewig dich muß fliehn!

(Venus hat ihr den Händen bedecktes

Gesicht leidenschaftlich von Tannhäuser

abgewendet; nach einer pause

wendet sie es ihm lächelnd und mit

verführerischem Ausdruck wieder zu)

VENUS

Geliebter, komm! Sieh dort die Grotte,

von ros'gen Düften mild durchwallt!

Entzücken böt' selbst einem Gotte

der süßten Freuden Aufenthalt.

Besänftigt auf dem weichsten Pfühle

flieh deine Glieder jeder Schmerz,

dein brennend Haupt umwehe Kühle,

wonnige Glut durchschwelle dein Herz.

Aus holder Ferne mahnen süße Klänge,

daß dich mein Arm

in trauter Näh' umschlänge:

von meinen Lippen

schlürfst du Göttertrank,

aus meinen Augen strahlt dir Liebesdank:

ein Freudenfest soll

unsrem Bund entstehen,

der Liebe Feier laß uns froh begehen!

Nicht sollst du ihr

ein scheues Opfer weihn - nein!

mit der Liebe Göttin schwelge im Verein!

SIRENEN

(Unsichtbar und entfernt)

Naht euch dem Strande!

VENUS

Mein Ritter! Mein Geliebter!

SIRENEN

Naht euch dem Lande!

VENUS

Willst du fliehen?

TANNHÄUSER

(Auf das Äußerste hingerissen greift

mit trunkener gebärde in die Harfe)

Stets soll nur dir,

nur dir mein Lied ertönen!

Gesungen laut sei nur

dein Preis von mir!

Dein süßer Reiz ist Quelle alles Schönen,

und jedes holde Wunder stammt von dir.

Die Glut,

die du mir in das Herz gegossen,

als Flamme lodre hell sie dir allein!

Ja, gegen alle Welt will unverdrossen

fortan ich nun dein kühner Streiter sein.

Doch hin muß ich zur Welt der Erden,

bei dir kann ich nur Sklave werden;

nach Freiheit doch verlangt es mich,

nach Freiheit, Freiheit dürste ich;

zu Kampf und Streite will ich stehn,

sei's auch auf Tod und Untergehn:

Drum muß aus deinem Reich ich fliehn

O Königin, Göttin! Laß mich ziehn!

VENUS

(im heftigsten Zorne)

Zieh hin, Wahnsinniger, zieh hin!

Verräter, sieh, nicht halt' ich dich!

Ich geb' dich frei! Zieh hin!

Was du verlangst,

das sei dein Los!

Hin zu den kalten Menschen flieh,

vor deren blödem,

trübem Wahn

der Freude Götter wir entflohn

tief in der Erde wärmenden Schoß.

Zieh hin, Betörter!

Suche dein Heil,

Suche dein Heil und finde es nie!

Bald weicht der Stolz aus deiner Seel',

demütig seh' ich dich mir nah'n,

zerknirscht,

zertreten suchst du mich auf,

flehst um die Zauber meiner Macht!

TANNHÄUSER

Ach, schöne Göttin, lebe wohl!

Nie kehr' ich je zu dir zurück!

VENUS

(verzweiflungsvoll)

Ha! Kehrtest du mir nie zurück!

Kehrst du nicht wieder,

ha! so sei verfluchet von mir das ganze

menschliche Geschlecht!

Nach meinen Wundern

dann vergebens suchet!

Die Welt sei öde,

und ihr Held ein Knecht!

Kehr wieder, kehre mir zurück!

TANNHÄUSER

Nie mehr erfreu

mich Liebesglück!

VENUS

Kehr wieder, wenn dein Herz dich zieht!

TANNHÄUSER

Für ewig dein Geliebter flieht.

VENUS

Wenn alle Welt dich von sich stößt?

TANNHÄUSER

Vom Bann werd' ich durch

Buß erlöst.

VENUS

Nie wird Vergebung dir zu Teil!

Kehr wieder, schliesst sich dir das Heil!

TANNHÄUSER

Mein Heil!

Mein Heil ruht in Maria!

(Venus sinkt zusammen und

verschwindet. Mit blitzschnelle

verändert die Bühne)

ACTO PRIMERO

Primera Escena

El Venusberg

(La escena reproduce el interior

del Venusberg - Hörselberges, en

Eisenach -. Una ancha y larga

gruta que se extiende por el fondo

con una curva hacia la derecha. A

la izquierda, en primer plano, se ve

a Venus, yaciente. Parcialmente

arrodillado, ante ella, Tannhäuser,

cuya cabeza reposa en el regazo de

Venus)

SIRENAS

(Invisible)

¡Venid a la orilla!

¡Venid a la tierra!

En donde los brazos

del ferviente amor,

el embeleso del ardor

apaciguará vuestros deseos

¡Venid a la orilla!

¡Venid a la tierra!

Segunda Escena

(Tannhäuser levanta, súbitamente,

la cabeza, como si despertase de un

sueño. Venus, seductora, lo atrae de

nuevo hacia ella)

VENUS

Amor mío, dime: ¿en qué piensas?

TANNHÄUSER

¡Es demasiado! ¡Es demasiado!

¡Ojalá acabase este sueño!

VENUS

Dime, ¿qué te preocupa?

TANNHÄUSER

En sueños, he escuchado rumores,

¡tanto tiempo ya olvidados!

Como un gozoso tañer de campanas,

¡Oh, dime!

¿Cuándo las oí por vez primera?

VENUS

¿Por qué ese delirio?

¿Qué te ocurre?

TANNHÄUSER

El tiempo que he pasado aquí,

¡me resulta imposible calcularlo!

Para mí ya no existen

ni días ni meses,

pues no veo la luz del sol

ni las preciosas estrellas del cielo.

No contemplo

el verdor del campo

que presagia el nuevo verano,

ni el ruiseñor

que anuncia la primavera.

¿Es que no voy a oírlos más?

¡Nunca los volveré a ver?

VENUS

(Incorporándose)

¡Ya! ¿Pero qué es lo que oigo?

¡Quejas sin sentido!

¿Estás cansado de la dulzura,

de las maravillas que mi amor te ha dado?...

¿Tan pronto?

¿Cómo puedes lamentar ser un dios?

¿Has olvidado el tiempo en que sufrías

y la felicidad que has encontrado aquí?

Poeta mío, ¡arriba!

¡Toma tu arpa, canta al Amor,

al que alabaste tanto, incluso

ganando para ti a la diosa del Amor!

¡Canta al Amor!

¡Su mejor premio lo has ganado

sólo para ti !

TANNHÄUSER

(siguiendo un impulso súbito,

toma su arpa y se coloca delante

de Venus)

¡Para ti, mis alabanzas!

¡Gloria a las maravillas que tu poder

ha realizado sobre mí!

¡Que mi canto poderoso y gozoso,

enuncie las dulzuras

que en mí has derramado!

¡Mi alma y corazón sedientos estaban

de la alegría y placer divinos!

Y lo que antes

sólo estaba reservado a los dioses,

gracias a tu generosidad,

¡le ha sido ofrecido a un mortal....!

Pero sin embargo, mortal sigo siendo

y tu amor me abruma.

Si un dios puede vivir

en perpetua alegría, yo sin embargo,

estoy sometido al cambio.

No sólo es placer

la materia de mi corazón;

mientras gozo, anhelo el sufrimiento:

Debo huir de tu reino,

¡Oh, reina, diosa!

¡Déjame marchar!

VENUS

¿Qué estoy oyendo? ¡Lamentos!

¿Qué funestos acentos

enturbian tu canto?

¿Dónde han quedado los gozosos delirios que

suscitaban en ti sobrecogedor entusiasmo?

Pero, ¿qué esta ocurriendo?

¿Dónde se ha equivocado mi amor?

¿Qué es lo que me reprochas?

TANNHÄUSER

¡Agradezco tu favor! ¡Alabo tu amor!

¡Bendito sea por siempre,

el que ha morado junto a ti!

¡Eternamente sea envidiado aquél que

ha compartido el amor en tus brazos!

Las maravillas de tu reino

me han hipnotizado.

Aquí he respirado la magia

de una felicidad incomparable;

ningún país puede equiparase al tuyo:

lo demás parece carecer de valor.

Pero desde la dulzura de esta siempre

perfumada brisa me llega la añoranza

de la brisa de los bosques,

la pureza de nuestro cielo azul,

el frescor de nuestros verdes campos,

la ternura del trinar de los pájaros,

la alegría del tañido de las campanas.

¡Debo escapar de tu reino!

¡Oh, reina, diosa! ¡Déjame marchar!

VENUS

(Súbitamente, en pie)

¡Traidor! ¡Ah!

¿Que te deje marchar?

¿Es eso lo que acabo de oír?

¡Para mi amor tu canto es un ultraje!

Tu voz lo alaba y...

¿huyes, sin embargo?

¿De mi ternura estás cansado?

TANNHÄUSER

¡Bella diosa!

¡Calma tu cólera!

VENUS

¿De mi ternura

estás cansado?

TANNHÄUSER

¡De tus innumerables atractivos

es necesario que huya!

VENUS

¡Ay de ti!...

¡...Traidor, infiel...!

TANNHÄUSER

Más que nunca.... ¡yo te amo!

VENUS

¡Pero huyes de mí!

TANNHÄUSER

¡Ah! Yo te amo,...

VENUS

¡No, tu no puedes abandonarme!

TANNHÄUSER

¡... pero debo irme!

VENUS

No, jamás...

....no, no, ¡Ah!

TANNHÄUSER

Yo te amo, pero ¡debo dejarte!

(Venus vuelve la cara cubriéndose

el rostro con las manos; tras una

pausa, se dirige de nuevo hacia

él, sonriente y con expresión

seductora)

VENUS

¡Ven, amor mío!

¡Mira esta gruta, disfruta en ella

del suave aroma de las rosas!

¡Incluso un dios envidiaría

el dulce gozar de esta morada!

Todo dolor abandonará tus miembros

la brisa relajará tu frente;

el fuego recorrerá tus venas.

Suaves murmullos me incitan

a arrullarte entre mis brazos...

en mis labios

beberás el néctar divino,

en mis ojos brillará otra vez

la gratitud del amor...

¡Celebremos, pues, gozosos,

los ritos del amor!

¡Nuestra unión será

una explosión de felicidad!

La timidez no puede retraer tus pasos:

¡abandónate a la Diosa del Amor!

SIRENAS

(Desde lejos, sin ser vistas)

¡Venid a esta playa!

VENUS

¡Mi caballero! ¡Mi amado!

SIRENAS

¡Acercaos a esta tierra!

VENUS

¿Huirás de mi?

TANNHÄUSER

(comienza a tañer el arpa,

completamente extasiado)

¡Sólo a ti dedicaré mi canción!

¡Sólo entonaré alabanzas a ti!

Tu encanto es fuente de toda belleza,

de ti emana toda maravilla...

¡El fuego que encendiste

en mi corazón

arderá eternamente!

¡Sí! ¡Contra todos, yo seré siempre

tu valiente y constante defensor!

Pero, debo irme; volver al mundo.

Junto a ti simplemente, soy un esclavo.

Mi corazón anhela ser libre;

¡Libertad!

¡Quiero ser libre!

¡Estaré dispuesto a luchar

aunque ello suponga la muerte!

Debo escapar de tu reino,

¡Oh, reina, diosa!

¡Déjame marchar!

VENUS

(Sumamente enojada)

¡Vete, pues, loco! ¡Márchate!

¡No voy a impedírtelo, traidor!

¡Estás libre! ¡Vete!

¡Lo que añoras será tu perdición!

¡Vuela hacia el mundo frío

de los hombres,

de cuyas tristes y pobres fantasías

nosotros, los dioses alegres, hemos escapado

para refugiarnos en las profundidades

del corazón de la Tierra!

¡Ve pues, pobre idiota!

¡Busca allí la felicidad

que jamás encontrarás!

¡muy pronto se agotará

la arrogancia de tu corazón,

y te veré regresar humillado,

desamparado contrito,

implorando la magia de mi poder

TANNHÄUSER

¡Adiós, bella diosa!

¡Ya no volveré más a ti!

VENUS

(Desesperadamente)

¡No volverás más a mí!

¡Si no regresas... ¡Ah!...

Si no regresas...

¡Toda la humanidad

será maldita por mí...!

¡En vano buscarán mis milagros!

¡El mundo será un desierto,

y su héroe, un villano!

¡Vuelve, ah, vuelve a mí!

TANNHÄUSER

¡Nunca más me deleitaré

con los placeres del amor!

VENUS

¡Vuelve, si te lo pide tu corazón!

TANNHÄUSER

Tu amante huye, para siempre.

VENUS

¿Y si todo el mundo te rechazase?

TANNHÄUSER

El arrepentimiento me liberará

de tus lazos.

VENUS

¡Nunca serás perdonado!

¡Regresa si añoras la felicidad!

TANNHÄUSER

¿Esta felicidad?

¡Mi felicidad está en María!

(Venus se desvanece con un grito y

desaparece. Con la velocidad de

un rayo, se transforma la escena)

Dritte Szene

(Tannhäuser, der seine Stellung nicht

verlassen findet sich plötzlich in ein

schönes. Tal versetz Blauer, heitere

Sonnenbeleuchtung. Rechts im

Hintergrunde die Wartburg; durch die

Talöffnung nach links erblickt man den

Hörselberg. Rechts führt auf der halben

Höhe des Tales ein Bergweg von der

Richtung her nach dem Vordergrunde

zu, wo er dann seitwärts abbiegt; Von

der Höhe links vernimmt man das

Geläute von Herdenglocken; auf einem

horen Vorsprünge sitzt ein junger Hirt

mit der Schalmei.)

EIN JUNGER HIRT

Frau Holda kam aus dem Berg hervor,

zu ziehn durch Fluren und Auen;

gar süßen Klang vernahm da mein Ohr,

mein Auge begehrte zu schauen.

Da träumt'ich manchen holden Traum,

und als mein Aug' erschlossen kaum,

da strahlte warm die Sonnen,

der Mai, der Mai war kommen.

Nun spiel'ich lustig die Schalmei,

der Mai ist da, der liebe Mai!

(Er spielt auf der Schalmei. Man hört

den Gesang der älteren Pilger, welche,

von der Richtung herkommend, auf

dem Bergwege sich näherem)

DIE ÄTHER PILGER

Zu dir wall'ich, mein Jesus Christ,

der du des Pilgers Hoffnung bist!

Gelobt sei, Jungfrau süß und rein,

der Wallfahrt wolle günstig sein!

(Der Hirt, den Gesang vernehmend,

halt auf der Schalmei ein und hört

andächtig zu)

Ach,

schwer drückt mich der Sünden Last,

kann länger sie nicht mehr ertragen;

drum will ich auch nicht Ruh' noch Rast,

und wähle gern mir Müh und Plagen.

Am hohen Fest der Gnad' und Huld

in Demut sühn' ich meine Schuld;

gesegnet, wer im Glauben treu:

er wird erlöst durch Buß' und Reu.

DER JUNGE HIRT

(Als die Pilger auf der ihm gegenüber

liegenden Höhe angelangt sind ruft

ihnen, die Mütze schwenkend laut zu)

Glück auf! Glück auf nach Rom!

Betet für meine arme Seele!

TANNHÄUSER

(Sinkt heftig erschüttert auf die knie)

Allmächt'ger, dir sei Preis!

Groß sind die Wunder deiner Gnade!

(Der Zug der Pilger biegt von hier an

auf dem Bergwege bei dem Mutter

gottesbilde links ab und verläßt so die

Bühne. Der Hirt entfernt sich ebenfalls

mit der Schalmei rechts von der Höhe,

man hört die Herdenglocken immer

entfernter.)

PILGER

Zu dir wall'ich, mein Jesus Christ,

der du des Pilgers Hoffnung bist!

Gelobt sei, Jungfrau süß und rein,

der Wallfahrt wolle günstig sein!

TANNHÄUSER

(Auf den knien, wie in brünstiges

Gebet versunken)

Ach,

schwer drückt mich der Sünden Last,

kann länger sie nicht mehr ertragen;

drum will ich auch nicht Ruh' noch Rast

und wähle gern mir Müh' und Plagen.

(Tränen ersticken seine stimme;

er neigt das Haupt tief zur erde

und scheint heftig zu weinen)

PILGER

(sehr entfernt)

Am hohen Fest der Gnad' und Huld

in Demut sühn' ich meine Schuld;

gesegnet, wer im Glauben treu!

(Aus dem Hintergrunde, sehr entfernt,

wie von Eisenach her, hört man

Glockengeläute Während sich der

klang der Hörner allmählich nähert,

schweigt das entfernt Glockengeläute)

Escena Tercera

(Tannhäuser se encuentra, de pronto,

traspuesto a un hermoso valle. Cielo

azul y luz es suave y serena. Al fondo,

a la derecha, se ve el Wartburg; a la

izquierda se abre el valle y se ve el

Hörselberg A media altura entre

el valle y la montaña un sendero

lleva desde el Wartburg hacia el

proscenio, y ahí, vira hacia un lado.

Desde arriba, a la izquierda, se oye

el campaneo de los rebaños. Sobre

un montículo de cierta altura y de

cara al valle, se ve a un joven

pastor, sentado, con su zampoña)

JOVEN PASTOR

La señora Holda bajó de las montañas

para contemplar los campos y prados

y, al verla,

oí sonidos muy dulces

y mis ojos se maravillaron ante ella.

Luego, caí en un dulce sueño y,

cuando desperté el sol brillaba alto,

Comprobé que mayo había llegado.

Y ahora, toco alegremente mi flauta.

¡mayo ha llegado! ¡mi mayo querido!

(Suena la zampoña. Se oye el canto

de los viejos peregrinos que llegan

desde el lado del Wartburg, por el

sendero del monte.)

VIEJOS PEREGRINOS

¡Camino hacia ti, mi señor Jesucristo!

¡Eres la esperanza de los peregrinos!

¡Loada seas, oh Virgen, blanca y pura!

¡Regala tu sonrisa a estos peregrinos!

(El pastor al percibir el canto de los

peregrinos, deja de tocar su zampoña

y les escucha, con devoción)

¡Ah!

Cae sobre mí el peso de mis pecados;

¡ya no puedo soportarlo más!

No busco ya el descanso ni la paz;

escojo el dolor y la penitencia.

Me salvaré por la Gracia del Altísimo

¡Bendito aquél que es firme en la fe,

pues será redimido de sus pecados

con su arrepentimiento!

JOVEN PASTOR

(Cuando los peregrinos llegan a

su altura, les grita, agitando

su gorro al viento)

¡Suerte en vuestro camino a Roma!

¡Rezad por mi pobre alma!

TANNHÄUSER

(Cae de rodillas emocionado)

¡Alabado seas, Dios todopoderoso!

¡Grande es la maravilla de tu Gracia!

(El grupo de peregrinos se dirige

hacia la izquierda por el sendero,

y abandona la escena. El pastor

va alejándose, hacia la derecha,

con su zampoña. Los cencerros

de los rebaños se oyen cada vez

más lejanos)

PEREGRINOS

¡Camino hacia ti, mi señor Jesucristo!

¡Eres la esperanza de los peregrinos!

¡Loada seas, oh Virgen, blanca y pura!

¡Regala tu sonrisa a estos peregrinos!

TANNHÄUSER

(Arrodillado, recogido en fervorosa

oración)

¡Ah!

Cae sobre mi el peso de mis pecados;

¡ya no puedo soportarlo más!

No busco ya el descanso ni la paz;

escojo el dolor y la penitencia.

(Las lágrimas le ahogan la voz,

inclina la cabeza hacia el suelo

y parece llorar con violencia)

PEREGRINOS

(Ya muy lejos)

¡Expiaré mi culpa

en la Gran Celebración de la Gracia!

¡Bendito aquél que persevera en su fe!

(Muy lejano aún, como procedente

de Eisenach, comienza a oírse un

sonido de campanas. Cuanto más se

aproxima el sonido de los cornos más

se acalla el lejano sonido primero)

Vierte Szene

(Von der Anhöhe links herab, aus

einem Waldwege treten der Landgraf

und die Sänger in Jägertracht auf)

LANDGRAF

(Auf halber Höhe, Tannhäuser

erblickend)

Wer ist der dort im brünstigen Gebete?

WALTHER

Ein Büßer wohl.

BITEROLF

Nach seiner Tracht ein Ritter.

WOLFRAM

(eilt zunächst auf Tannhäuser zu und

erkannt ihn).

Er ist es!

WALTHER, HEINRICH,

BITEROLF, REINMAR

Heinrich! Heinrich!

Seh' ich recht? Er ist es!

WOLFRAM

Er ist es!

(Tannhäuser, der, überrascht, schnell

aufgefahren ist, faßt sich und verneigt

sich stumm den Landgrafen, nachdem

er einen flüchtigen Blick auf

ihn und die Sänger geworfen)

LANDGRAF

Du bist es wirklich?

Kehrest in den Kreis zurück,

den du in Hochmut stolz verließest?

BITEROLF

Sag,

was uns deine Wiederkehr bedeutet?

LANDGRAF, WALTHER,

HEINRICH, REINMAR.

Sag es an!

BITEROLF

Versöhnung?

Oder gilt's erneutem Kampf?

WALTHER

Nahst du als Freund uns oder Feind?

WALTHER, BITEROLF

HEINRICH, REINMAR

Als Feind?

WOLFRAM

O fraget nicht!

Ist dies des Hochmuts Miene?

(er geht freundlich auf Tannhäuser zu)

Gegrüßt sei uns, du kühner Sänger,

der, ach! so lang in unsrer Mitte fehlt!

WALTHER.

Willkommen, wenn du friedsam nahst!

BITEROLF

Gegrüßt, wann du uns Freunde nennst

WALTHER, HEINRICH,

BITEROLF, REINMAR

Gegrüßt! Gegrüßt sei uns!

LANDGRAF

So sei willkommen denn auch mir!

Sag an, wo weiltest du so lang?

TANNHÄUSER

Ich wanderte in weiter, weiter Fern'

da, wo ich nimmer Rast noch Ruhe fand.

Fragt nicht!

Zum Kampf mit euch kam ich nicht her.

Seid mir versöhnt

und laßt mich weiter ziehn!

LANDGRAF

Nicht doch!

Der unsre bist du neu geworden.

WALTHER

Du darfst nicht ziehn.

BITEROLF

Wir lassen dich nicht fort.

TANNHÄUSER

Laßt mich! Mir frommet kein Verweilen,

und nimmer kann ich rastend stehn.!

Mein Weg heißt mich nur vorwärts eilen,

und nimmer darf ich rückwärts sehn.!

WALTHER, HEINRICH, WOLFRAM

REINMAR, LANDGRAF

O bleib, bei uns sollst du verweilen,

wir lassen dich nicht von uns gehn.

Du suchtest uns, warum enteilen

nach solchem kurzen Wiedersehn?

TANNHÄUSER

Fort! Fort von hier!

WALTHER, HEINRICH, BITEROLF

REINMAR, LANDGRAF

Bleib! Bleib bei uns!

WOLFRAM

(mit erhobener stimme)

Bleib bei Elisabeth!

TANNHÄUSER

(heftig und freudig erschüttert, bleibt

wie festgebannt stehen)

Elisabeth!

O Macht des Himmels,

rufst du den süßen Namen mir?

WOLFRAM

Nicht sollst du Feind mich schelten,

daß ich ihn genannt!

(zu dem Landgrafen)

Erlaubest du mir, Herr, daß ich

Verkünder seines Glücks ihm sei?

LANDGRAF

Nenn ihm den Zauber, den er ausgeübt,

und Gott verleih ihm Tugend,

daß würdig er ihn löse!

WOLFRAM

Als du in kühnem Sange uns bestrittest,

bald siegreich gegen unsre Lieder sangst,

durch unsre Kunst Besiegung

bald erlittest:

ein Preis doch war's,

den du allein errangst.

War's Zauber, war es reine Macht,

durch die solch Wunder du vollbracht,

an deinen Sang voll Wonn' und Leid

gebannt die tugendreichste Maid?

Denn, ach! als du uns stolz verlassen

verschloß ihr Herz sich unsrem Lied;

wir sahen ihre Wang' erblassen,

für immer unsren Kreis sie mied.

O kehr zurück, du kühner Sänger,

dem unsren sei dein Lied nicht fern!

Den Festen fehle sie nicht länger,

aufs neue leuchte uns ihr Stern!

WALTHER, HEINRICH, WOLFRAM

BITEROLF, REINMAR

Sei unser, Heinrich! Kehr uns wieder!

Zwietracht und Streit sei abgetan!

Vereint ertönen unsre Lieder,

und Brüder nenne uns fortan!

LANDGRAF

O kehr zurück, du kühner Sänger,

o kehr uns wieder!

Zwietracht und Streit sei abgetan!

TANNHÄUSER

(innig gerührtem umarmt Wolfram

und die Sänger mit Heftigkeit)

Zu ihr! Zu ihr! O, führet mich zu ihr!

Ha, jetzt erkenne ich sie wieder,

die schöne Welt, der ich entrückt!

Der Himmel blickt auf mich hernieder,

die Fluren prangen reich geschmückt.

Der Lenz mit tausend holden Klängen

zog jubelnd in die Seele mir;

in süßem, ungestümen Drängen

ruft laut mein Herz: zu ihr, zu ihr!

WALTHER, HEINRICH, WOLFRAM

BITEROLF, REINMAR, LANDGRAF

Er kehrt zurück, den wir verloren!

Ein Wunder hat ihn hergebracht.

Die ihm den Übermut beschworen,

gepriesen sei die holde Macht!

Nun lausche unsren Hochgesängen

von Neuem der Gepriesnen Ohr!.

Es tön in frohbelebten Klängen

das Lied aus jeder Brust hervor!

(Das ganze Tal wimmelt jetzt von immer

noch stärker anwachsenden Jagdtross.

Der Landgraf und die Sänger wenden

sich zu; der Landgraf stößt in sein

Horn; lautes Hornschmetten und

Rüdengebell antwortet ihm. Während

der Landgraf und die Sänger die

ferde, die ihnen von der Wartburg

zugeführt worden sind, besteigen,

fällt der Vorhang.)

Escena Cuarta

(Desde arriba, por el sendero de la

montaña, entran el landgrave y los

cantores vestidos con ropas de caza)

LANDGRAVE

(Se encuentra con Tannhäuser

en mitad de la cuesta)

¿Quién es el que está ahí, orando?

WALTHER

Será un penitente.

BITEROLF

Por su aspecto, parece un señor.

WOLFRAM

(se acerca a Tannhäuser y lo

reconoce)

Pero... ¡si es él!...

WALTHER, HEINRICH,

BITEROLF, REINMAR

¡Heinrich! ¡Heinrich!

¿Es verdad lo que ven mis ojos?

WOLFRAM

Pero, ¡si es él!

Tannhäuser, que, sorprendido,

rápidamente se ha puesto en pie,

se inclina ante el landgrave, en

silencio, después de haber mirado

fugazmente a los cantores)

LANDGRAVE

¿Eres tú, realmente?

¿Has vuelto al mundo

que tu soberbia te hizo abandonar?

BITEROLF

Di,

¿qué significa tu regreso?

WALTHER, HEINRICH,

REINMAR, LANDGRAVE

¡Cuéntanos!

BITEROLF

¿Reconciliación?

¿O es un nuevo deseo de lucha?

WALTHER

¿Has venido como amigo o enemigo?

WALTHER, HEINRICH,

BITEROLF Y REINMAR

¿Como enemigo?

WOLFRAM

¡Oh, no preguntéis más!

¿Es que tiene cara de orgullo?

(se acerca a Tannhäuser)

¡Sé bienvenido, trovador osado

tanto tiempo lejos de nosotros!

WALTHER

¡Bienvenido, si tu voluntad es de paz!

BITEROLF

¡Te saludamos, si vienes como amigo!

WALTHER, HEINRICH,

BITEROLF Y REINMAR

¡Te saludamos! ¡Sé bienvenido!

LANDGRAVE

¡Te doy mi bienvenida! Pero, dime

¿dónde has estado tanto tiempo?

TANNHÄUSER

Yo... vagué por países muy lejanos,

en los que no pude hallar descanso.

¡No me preguntéis!

No he vuelto a luchar contra vosotros.

Hagamos la paz...

¡y dejadme continuar mi camino!

LANDGRAVE

¡Aún no! Ahora eres, de nuevo,

uno de los  nuestros.

WALTHER

No debes irte.

BITEROLF

¡No dejaremos que te vayas!

TANNHÄUSER

¡Dejadme ir! ¡No puedo quedarme!

Si lo hiciese, nunca obtendría la paz...

Mi destino es caminar hacia adelante,

sin volver, jamás, la vista atrás.

WALTHER, HEINRICH, WOLFRAM

REINMAR, LANDGRAVE

¡Oh, quédate! ¡Sigue con nosotros!

¡No te dejaremos marchar!

Viniste a buscarnos. ¿por qué marchar

después de tan breve encuentro?

TANNHÄUSER

¡Lejos! ¡Debo irme lejos de aquí!

WALTHER, HEINRICH, BITEROLF

REINMAR, LANDGRAVE

¡Quédate! ¡Quédate entre nosotros!

WOLFRAM

(Alzando su voz)

¡Quédate por Elisabeth!

TANNHÄUSER

(se queda petrificado y estremecido

por una fuerte alegría)

¡Elisabeth...! ¡Oh, Dios todopoderoso!

¿Eres tú quien me recuerda

tan dulce nombre?

WOLFRAM

¡No me consideres un rival

por haber mencionado ese nombre!

(al landgrave)

¿Me permitís, Señor, que le desvele

la suerte que le espera?

LANDGRAVE

Cuéntale el prodigio que consiguió,

y que Dios le dé virtud

para que sepa utilizarlo dignamente.

WOLFRAM

Cuando competíamos en el canto,

a veces, vencías a nuestras canciones

y otras, nuestro arte te derrotaba.

Pero un premio sólo tú conseguías...

¿era magia o un poder divino

el hacedor de tal milagro,

que conquistaba a esa doncella

de insuperable virtud, con la melodía

de tus cantos tristes o gozosos?

Pero cuando altivo, decidiste irte

su corazón se cerró a nuestros cantos.

Palidecer vimos sus mejillas;

desde entonces, evitó encontrarnos.

¡Vuelve a nosotros trovador valiente!

¡No nos dejes sin tus canciones

para que ella no se ausente más

de nuestras fiestas y su estrella

brille de nuevo entre nosotros!

WALTHER, HEINRICH, WOLFRAM

BITEROLF, REINMAR

¡Sé uno de nosotros Heinrich! ¡Ven!

¡Olvidemos las luchas!

¡Que nuestros cantos sean uno solo

y seamos hermanos, para siempre!

LANDGRAVE

¡Vuelve, valiente trovador!

¡Vuelve con nosotros!

¡Terminen hoy las discordias!

TANNHÄUSER

(conmovido, abraza calurosamente

a Wolfram y a los cantores)

¡A ella! ¡Llevadme con ella!

¡Reconozco de nuevo el hermoso

mundo del que había huido!

Sobre mí, el cielo se ilumina,

extensos campos brillan alrededor.

La primavera, con sus bellos sonidos

inunda de alegría mi corazón que,

rebosando de ansiedad grita:

¡A ella! ¡Llevadme con ella!

WALTHER, HEINRICH, WOLFRAM

BITEROLF, REINMAR, LANDGRAVE,

¡El que se hallaba perdido, ha vuelto!

Un milagro nos lo ha traído.

¡Alabada sea la bendita fuerza que

ha hecho desaparecer su orgullo!

¡Que nuestros cantos sean oídos

por aquélla a quien más queremos!

¡La más alegre canción

brote de nuestras gargantas!

(Todo el valle se va llenando de

cazadores. El landgrave y los

cantores caminan a su encuentro.

El landgrave hace sonar su trompa

y recibe el sonido de otras trompas,

como respuesta, y el ladrido de los

perros. Cae el telón mientras el

landgrave y los cantores montan

sus caballos que han traído para

ellos desde el Wartburg)

 


ZWEITER AUFZUG

Einleitung und Erste Szene

(Die Sängerhalle auf der Wartburg;

im Hintergrune freie Aussicht auf

den Hof und das Tal)

ELISABETH

(tritt Freudig bewegt ein).

Dich, teure Halle, grüß' ich wieder,

froh grüß' ich dich, geliebter Raum!

In dir erwachen seine Lieder

und wecken mich aus düstrem Traum.

Da er aus dir geschieden,

wie öd' erschienst du mir!

Aus mir entfloh der Frieden,

die Freude zog aus dir.

(Sie bleibt bewegungslos nachsinnend)

Wie jetzt mein Busen hoch sich hebet,

so scheinst du jetzt mir stolz und hehr.

Der mich und dich so neu belebet,

nicht länger weilt er ferne mehr!,

Sei mir gegrüßt! Sei mir gegrüßt!

Du teure Halle, sei mir gegrüßt!

Zweite Szene

(Tannhäuser, von Wolfram geleitet,

tritt mit diesem aus der Treppe

im Hintergrunde auf)

WOLFRAM

Dort ist sie; nahe dich ihr ungestört!

(Er bleibt, an die Mauerbrüstung

gelehnt, im Hintergrunde stehen)

TANNHÄUSER

(Stürzt ungestüm zu Elisabeths Füßen)

O Fürstin!

ELISABETH

(in schüchterner Verwirrung)

Gott! Stehet auf! Laßt mich! Nicht darf

ich Euch hier sehn!

(Sie will sich entfernen.)

TANNHÄUSER

Du darfst! O bleib und laß

zu deinen Füßen mich!

ELISABETH

(wendet sich freundlich ihm zu)

So stehet auf! Nicht sollet hier Ihr knien,

denn diese Halle ist Euer Königreich.

O, stehet auf!

Nehmt meinen Dank,

daß Ihr zurückgekehrt!

Wo weiltet Ihr so lange?

TANNHÄUSER

(Sich langsam erhebend)

Fern von hier in weiten, weiten Landen.

Dichtes Vergessen hat zwischen

Heut und Gestern sich gesenkt.

All mein Erinnern

ist mir schnell geschwunden,

und nur des einen muß ich mich entsinnen,

daß ich nie mehr gehofft,

Euch zu begrüßen,

noch je zu Euch mein Auge zu erheben.

ELISABETH

Was war es dann,

das Euch zurückgeführt?

TANNHÄUSER

Ein Wunder war's,

ein unbegreiflich hohes Wunder!

ELISABETH

(freudig aufwallend)

Ich preise dieses Wunder

aus meines Herzens Tiefe!

(Sich mäßigend, in Verwirrung)

Verzeiht, wenn ich nicht weiß,

was ich beginne!

Im Traum bin ich

und tör'ger als ein Kind,

machtlos der Macht

der Wunder preisgegeben.

Fast kenn' ich mich nicht mehr.

O, helfet mir,

daß ich das Rätsel meines Herzens löse!

Der Sänger klugen Weisen

lauscht' ich sonst wohl gern und viel;

ihr Singen und ihr Preisen

schien mir ein holdes Spiel.

Doch welch ein seltsam neues Leben

rief Euer Lied mir in die Brust!

Bald wollt'es mich

wie Schmerz durchbeben,

bald drang's in mich wie jähe Lust.

Gefühle, die ich nie empfunden!

Verlangen, das ich nie gekannt!

Was sonst mir lieblich,

war verschwunden

vor Wonnen, die noch nie genannt!

Und als Ihr nun von uns gegangen

war Frieden mir und Lust dahin;

die Weisen, die die Sänger sangen,

erschienen matt mir, trüb ihr Sinn.

Im Traume fühlt' ich dumpfe Schmerzen,

mein Wachen ward trübsel'ger Wahn;

die Freude zog aus meinem Herzen

Heinrich! Heinrich! Was tatet Ihr mir an?

TANNHÄUSER

(begeistert)

Den Gott der Liebe sollst du preisen,

er hat die Saiten mir berührt,

er sprach zu dir aus meinen Weisen,

zu dir hat er mich hergeführt!

ELISABETH

Gepriesen sei die Stunde,

gepriesen sei die Macht,

die mir so holde Kunde

von Eurer Näh' gebracht!

Von Wonneglanz umgeben

lacht mir der Sonne Schein;

erwacht zu neuem Leben,

nenn'ich die Freude mein!

TANNHÄUSER

Gepriesen sei die Stunde,

gepriesen sei die Macht,

die mir so holde Kunde

aus deinem Mund gebracht!

Dem neu erkannten Leben

darf ich mich mutig weihn;

ich nenn' in freud'gem Beben

sein schönstes Wunder mein!

WOLFRAM

(Im Hintergrunde)

So flieht für dieses Leben

mir jeder Hoffnung Schein!

(Tannhäuser trennt sich von

Elisabeth; er geht auf Wolfram

zu, umarmt ihn heftig und entfernt

sich mit ihm durch die Treppe.

Elisabeth blickt Tannhäuser vom

Balkon aus nach.)

ACTO SEGUNDO

Introducción y Escena Primera

(La Sala de los Cantores en el

castillo de Wartburg Al fondo,

una amplia vista del valle)

ELISABETH

(conmovida por la alegría)

¡Te saludo de nuevo,

querido Salón de Canto!

¡Te saludo con alegría, amado lugar!

Aquí nacerán, brotarán sus canciones;

que disiparán esos lúgubres sueños...

¡Tan triste me parecías

cuando él se decidió a marchar!

Me quedé, yo, sin paz y tú, sin alegría.

(permanece inmóvil, pensativa)

¡Y ahora, mi corazón salta de alegría

y me pareces de nuevo, tan señorial...

porque aquél que nos da vida

ya no está lejos de aquí!

¡Te saludo, querido salón!

¡Querido salón...! ¡Yo te saludo...!

Escena Segunda

(Tannhäuser, acompañado por

Wolfram, sube por la escalera

del fondo)

WOLFRAM

¡Ahí está! ¡Acércate sin miedo!

(se queda aparte, inclinado

sobre un muro).

TANNHÄUSER

(se arroja a los pies de Elizabeth)

¡Oh, Princesa!

ELISABETH

(apocada, confusa)

¡Dios mío! ¡No te arrodilles!

¡Vete, no debo verte en este lugar!

(intenta alejarse)

TANNHÄUSER

¡Si puedes! ¡Ah, quédate y

permíteme postrarme a tus pies!

ELISABETH

(se acerca a él, amistosamente)

¡Levántate, te lo suplico!

¡No debes arrodillarte aquí:

pues éste lugar es tu reino!

¡Oh, levántate!

¡Agradezco tanto tu regreso!

¿Dónde has estado tanto tiempo?

TANNHÄUSER

(alzándose lentamente)

Lejos de aquí, en países muy lejanos...

Una oscura tela de olvido

separa ya el Hoy del Ayer.

De pronto, todos mis recuerdos

se han desvanecido

y sólo una cosa debo recordar:

nunca me imaginé

que podría volverte a ver otra vez,

ni saludarte, de nuevo.

ELISABETH

¿Qué te ha impulsado

a volver, entonces?

TANNHÄUSER

Un milagro...

¡Un inmenso y misterioso prodigio...!

ELISABETH

(alegre, impetuosa)

¡Bendigo esa maravilla

desde lo más hondo de mi corazón!

(recomponiéndose, confusa)

¡Perdóname: no sé lo que digo!

¡Estoy soñando!

¡Me siento vulnerable,

como una niña,

ante la fuerza de esta maravilla...!

Casi no me reconozco a mí misma;

¡ah! ¡Ayúdame a calmar

la angustia de mi corazón!

Antes, los cantos de los trovadores

escuchaba con gusto y con atención.

Sus cantos e himnos me parecían

como un delicioso juego... y los tuyos

¡qué extraños y nuevos sentimientos

despertaban en mi pecho...!

¡Tan pronto me sentía llena de dolor

como henchida de alegría...!

¡Emociones nunca antes sentidas!

¡Todo lo que antes me complacía

se desvanecía ante esos

desconocidos sentimientos y,

después, cuando te fuiste,

mi paz y mi alegría se fueron contigo.

Las melodías de los trovadores,

me parecían huecas;

tristes sus mensajes.

En sueños me atenazaba

una angustia terrible

que me despertaba siempre,

agitada....

¡Ya no tenía alegría mi corazón....!

¿Qué me habías hecho, Heinrich?

TANNHÄUSER

(entusiasmado)

¡Bendito sea el dios del amor

que pulsó las cuerdas de mi arpa

y te habló a través de mis canciones!

Él me ha guiado hasta ti.

ELISABETH

¡Bendito sea esta hora!

¡Bendito sea quien

me ha traído la Buena Nueva

de tu presencia!

Radiante de felicidad

sonríe el sol a mi alrededor,

me despierto a una vida nueva...

¡Inmensa alegría me colma!

TANNHÄUSER

¡Bendita sea esta hora!

¡Bendito sea quien me ha traído

la Buena Nueva en tus labios!

De nuevo, en esta vida,

a ella me dedicaré,

en cuerpo y alma

y, henchido de gozo,

me llenaré de toda su maravilla...

WOLFRAM

(desde el fondo)

¡Se desvanece ante mí hasta la sombra

de la más leve esperanza...!

(Tannhäuser se separa de

Elisabeth. Va hacia Wolfram y

lo estrecha en un abrazo, ambos

se van por la escalera. Elisabeth

sigue con la mirada a Tannhäuser

desde su balcón)

Dritte Szene

(Der Landgraf tritt aus einer auf.

Elisabeth eilt auf ihn und birgt ihr

Gesicht an seiner Brust)

LANDGRAF

Dich treff 'ich hier in dieser Halle,

die so lange du gemieden?

Endlich denn lockt dich ein Sängerfest,

das wir bereiten?

ELISABETH

Mein Oheim!

O, mein güt'ger Vater!

LANDGRAF

Drängt es dich,

dein Herz mir endlich zu erschließen?

ELISABETH

Sieh mir ins Auge!

Sprechen kann ich nicht.

LANDGRAF

Noch bleibe denn unausgesprochen

dein süß Geheimnis kurze Frist;

der Zauber bleibe ungebrochen,

bis du der Lösung mächtig bist.

So sei's!

Was der Gesang so Wunderbares

erweckt und angeregt, soll heute er

enthüllen und mit Vollendung krönen.

Die holde Kunst, sie werde jetzt zur Tat!

Schon nahen sich

die Edlen meiner Lande,

die ich zum seltnen Fest hieher beschied;

zahlreicher nahen sie als je, da sie

gehört, das du des Festes Fürstin seist.

Vierte Szene

(Der Landgraf und Elisabeth treten an

den Balkom, um nach der Ankunft der

Gäste zu schen Vier Edelknaben treten

auf und melden an. Sie erhalten vom

Landgrafen Befehl für den Empfang

u.s.w. Von hier an treten die Ritter

und Grafen einzeln mit Edelfrauen und

Gefolge welches im Hintergrunde bleibt,

ein und werden vom Landgrafen und

Elisabeth empfangen)

RITTER UND EDLEN

Freudig begrüßen wir die edle Halle,

wo Kunst und Frieden

immer nur verweil',

wo lange noch der frohe Ruf erschalle:

Thüringens Fürsten, Landgraf Hermann,

Heil!

(Neuer Auftritt eines Grafen mit reichem

Gefolge, Letzter Auftritt eines Grafen.

Die Versammelten  haben alle die ihnen

angewiesenen, einen großen  Halbkreis

bildenden Plätze eigenommen. Die Sänger

treten auf, begrüßen feierlich die

Versammlung und werden von den

Edelknaben nach ihren sitzen geleitet.

Der Landgraf erhebt sich)

LANDGRAF

Gar viel und schön ward hier

in dieser Halle

von euch, ihr lieben Sänger,

schon gesungen;

in weisen Rätseln wie in heitren Liedern

erfreutet ihr gleichsinnig unser Herz.

Wenn unser Schwert

in blutig ernsten Kämpfen

stritt für des deutschen Reiches Majestät,

wenn wir dem grimmen

Welfen widerstanden

und dem verderbenvollen

Zwiespalt wehrten:

so ward von euch nicht mindrer

Preis errungen.

Der Anmut und der holden Sitte,

der Tugend und dem reinen Glauben

erstrittet ihr durch eure Kunst

gar hohen, herrlich schönen Sieg.

Bereitet heute uns denn auch ein Fest,

heut, wo der kühne Sänger

uns zurück gekehrt,

den wir so ungern lang vermißten.

Was wieder ihn in unsre Nähe brachte,

ein wunderbar Geheimnis dünkt es mich.

Durch Liedes Kunst

sollt ihr es uns enthüllen,

deshalb stell' ich die Frage jetzt an euch:

könnt ihr der Liebe Wesen

mir ergründen?

Wer es vermag, wer sie am würdigsten

besingt, dem reich' Elisabeth den Preis,

er fordre ihn so hoch und kühn er wolle,

ich sorge, daß sie ihn gewähren solle.

Auf, liebe Sänger! Greifet in die Saiten!

Die Aufgab' ist gestellt,

kämpft um den Preis

und nehmet all im voraus unsren Dank!

RITTER UND FRAUEN

Heil! Heil! Thüringens Fürsten Heil!

Der holden Kunst Beschützer Heil!

Heil! Heil!

(Die vier Edelknaben treten hervor;

sie sammeln in einem goldenen

Becher von jedem Sänger seinen

auf ein zusammengerolltes Blättchen

gezeichneten Namen; darauf reichen sie

den Becher Elisabeth, welche eines der

Blättchen herauszieht und wiederum

den Edelknaben reicht. Diese lesen den

Namen und treten feierlich in die Mitte)

VIER EDELKNABEN

Wolfram von Eschenbach, beginne!

(Wolfram erhebt sich Tannhäuser stützt

sich wie in Träumerei verfallend, auf

seine Harfe.)

WOLFRAM

Blick' ich umher in diesem edlen Kreise,

welch hoher Anblick macht

mein Herz erglühn!

So viel der Helden, tapfer,

deutsch und weise,

ein stolzer Eichwald, herrlich,

frisch und grün.

Und hold und tugendsam

erblick' ich Frauen,

lieblicher Blüten düftereichsten Kranz.

Es wird der Blick wohl trunken mir

vom Schauen,

mein Lied verstummt

vor solcher Anmut Glanz.

Da blick' ich auf zu einem nur der Sterne,

der an dem Himmel,

der mich blendet, steht:

es sammelt sich

mein Geist aus jener Ferne,

andächtig sinkt die Seele in Gebet.

Und sieh!

Mir zeiget sich ein Wunderbronnen,

in den mein Geist

voll hohen Staunens blickt:

aus ihm er schöpfet

gnadenreiche Wonnen,

durch die mein Herz

er namenlos erquickt.

Und nimmer möcht' ich

diesen Bronnen trüben,

berühren nicht den Quell

mit frevlem Mut:

in Anbetung möcht' ich

mich opfernd üben,

vergießen froh mein letztes Herzensblut.

Ihr Edlen mögt in diesen Worten lesen,

(er setzt sich)

wie ich erkenn' der Liebe reinstes Wesen!

RITTER UND FRAUEN 

(In beifälliger Bewegung)

So ist's! So ist's! Gepriesen sei dein Lied!

TANNHÄUSER

(der gegen das ende von Wolframs

Gesange wie aus de Traume

aufgefahren ist, erhebt sich)

Auch ich darf mich so glücklich nennen

zu schaun, was, Wolfram, du geschaut!

Wer sollte nicht den Bronnen kennen?

Hör, seine Tugend preis' ich laut!

Doch ohne Sehnsucht heiß zu fühlen

ich seinem Quell nicht nahen kann.

Des Durstes Brennen muß ich kühlen,

getrost leg' ich die Lippen an.

In vollen Zügen trink' ich Wonnen,

in die kein Zagen je sich mischt:

denn unversiegbar ist der Bronnen,

wie mein Verlangen nie erlischt.

So, daß mein Sehnen ewig brenne,

lab an dem Quell ich ewig mich:

und wisse, Wolfram, so erkenne

der Liebe wahrstes Wesen ich!

Escena Tercera

(El landgrave aparece por una

puerta lateral. Elisabeth corre a

su encuentro y se abraza a su pecho)

LANDGRAVE

¡Cómo es que estás en este salón, tú,

que durante tanto tiempo lo rehuiste?

¿Por fin te interesa nuestro

nuevo concurso de canto?

ELISABETH

¡Querido tío!

¡Eres un auténtico padre para mi!

LANDGRAVE

¿Vas a confiarme tu corazón,

por fin?

ELISABETH

¡Léelo en mis ojos;

soy incapaz de hablar!

LANDGRAVE

Guarda silencio.

Que tu pequeño secreto siga sólo en ti,

que no se acabe su magia

hasta que pueda revelarse.

¡Así sea!

Que el milagro que hoy

ha obrado el canto,

por él sea coronado y realizado.

¡Nuestro bendito arte

logrará el milagro!

Ya llegan los nobles de mi reino

invitados al solemne concurso.

Vienen más que nunca pues saben que,

este año, eres tú la Reina del Festival.

Escena Cuarta

(El landgrave y Elisabeth salen al

balcón, para saludar la llegada de

los invitados Cuatro pajes van

anunciándoles según llegan. Entran

caballeros y condes, acompañados

par damas y por sus respectivos

séquitos, que permanecen en el

fondo de la escena. El landgrave

y Elisabeth van recibiendo a sus

invitados)

CABALLEROS, DAMAS

Con placer, saludamos

a esta noble sala

donde habitan el arte y la paz,

donde siempre resonará el grito de

"¡Salve al Príncipe de Turingia,

el landgrave Hermann!"

(Un nuevo conde entra, seguido por

un gran séquito. Entra otro conde.

Los invitados van ocupando sus

respectivos asientos en forma de

semicírculo. Entran los cantantes,

saludan, solemnes a su auditorio.

Cuatro pajes les muestran sus

asientos. El landgrave se pone en

pie)

LANDGRAVE

A menudo, hemos oído la fuerza

de los trovadores en esta sala.

En la hermosura de sus cantos;

con mensajes llenos de sabiduría,

con brillantes melodías,

han alegrado nuestros corazones.

Si nosotros, con nuestras espadas

libramos duras y cruentas batallas

por la supremacía del reino alemán,

si rechazamos a los salvajes güelfos,

si pudimos dominar viejas discordias,

vosotros, no habéis logrado

menor premio pues,

vuestro arte ha conseguido

la gran victoria para la causa

de las buenas costumbres:

Gracia, Virtud y Fe inquebrantables.

Ofrecemos hoy un nuevo festival,

hoy, cuando el valiente trovador,

a quien durante tanto tiempo añoramos

vuelve a estar entre nosotros.

El motivo de su regreso es para mi,

un misterio y un secreto;

nos lo desvelaréis con vuestro canto.

Así, hoy, os propongo:

¿podéis describirme

la esencia del Amor?

Quien sea más brillante,

recibirá el premio

de manos de Elisabeth.

Por muy elevado o atrevido que sea

lo que, como premio, elija,

ella se lo concederá; yo, lo garantizo.

¡Queridos Cantores!

¡Pulsad ya vuestras cuerdas!

Establecido queda ya el premio:

¡luchad por él!

Y recibid ya nuestro agradecimiento.

CABALLEROS, DAMAS

¡Salve al Príncipe de Turingia!

¡Honor al protector de las Artes!

¡Viva! ¡Viva!

(Entran los cuatro pajes y en una

copa de oro van poniendo pedazos

de papel que contienen los nombres

de los cantantes y se la entregan a

Elisabeth. Ella elige uno y se lo da

a leer a los pajes  Ellos pronuncian,

en voz alta, el nombre del cantante y

ocupan ceremoniosos el centro de la

escena)

CUATRO PAJES

Wolfram von Eschenbach: ¡comenzad!

(Wolfram se pone en pie. Tannhäuser,

transmutado, se precipita sobre su

arpa)

WOLFRAM

Al contemplar a esta noble asamblea,

mi corazón tiembla

ante la gloriosa vista

de tantos nobles, sabios,

osados guerreros...

como un frondoso y verde robledal.

Al ver a tan bellas y virtuosas damas,

cual hermoso ramillete de flores,

se deslumbra mi visión y,

mi canto enmudece

por su resplandor y su hermosura.

Elevo al firmamento mis ojos

hacia una estrella,

y al contemplarla,

su fulgor apacigua mi espíritu

y se sumerge mi alma

en profunda oración.

Ante mí aparece

una fuente de placeres,

en los que mi espíritu

gozoso se solaza.

De ella brota

una bendita alegría que,

indescriptiblemente

renueva mi corazón.

¡Ah! ¡Que jamás pueda yo mancillar

esas límpidas aguas

ni enturbiarlas puedan nunca

impuros sentimientos!

Sólo por devoción,

yo mismo me entregaría

en sacrificio,

y derramaría sin dudarlo,

hasta la última gota de mi sangre.

De estas palabras mías

podréis deducir, nobles caballeros,

(toma asiento)

como entiendo yo la esencia del amor.

CABALLEROS, DAMAS

(Con gestos de aprobación)

¡Eso es! ¡Bendito sea tu canto!

TANNHÄUSER

(Despierta de su sueño cuando

termina el canto de wolfram.

Se pone en pie)

También yo, Wolfram, soy feliz

al contemplar lo mismo que tú.

¿Quién no conoce esa fuente?

¡Cantaré sus virtudes! Obsérvame.

Aunque yo, no puedo acercarme a ella

sin sentir arder en mí el deseo.

He de aplacar mi sed con los labios.

Bebo la felicidad en enormes sorbos

sin duda o consideración alguna

pues es fuente tan inagotable

como mi propia sed.

Me refresco una y otra vez

en sus aguas para que mi ansia

arda eternamente.

Wolfram, así es cómo considero yo

la auténtica naturaleza del Amor.

(Er setzt sich. Elisabeth macht

eine Bewegung ihren Beifall zu

bezeigen; da aber Alles in ernsten

Schweigen verharrt, hält sie sich

schüchtern zurück.)

WALTHER

Den Bronnen, den uns Wolfram nannte,

ihn schaut auch meines Geistes Licht;

doch, der in Durst für ihn entbrannte,

du, Heinrich, kennst ihn wahrlich nicht.

Laß dir denn sagen, laß dich lehren:

der Bronnen ist die Tugend wahr.

Du sollst in Inbrunst ihn verehren

und opfern seinem holden Klar.

Legst du an seinen Quell die Lippen,

zu kühlen frevle Leidenschaft,

ja, wolltest du am Rand nur nippen,

wich ewig ihm die Wunderkraft!

Willst du Erquickung

aus dem Bronnen haben,

mußt du dein Herz,

nicht deinen Gaumen laben.

(Er setzt sich)

RITTER UND FRAUEN

Heil! Heil! Heil! Walther!

Preis sei deinem Liede!

TANNHÄUSER

(erhebt sich mit Heftigkeit)

O Walther, der du also sangest,

du hast die Liebe arg entstellt!

Wenn du in solchem

Schmachten bangest,

versiegte wahrlich wohl die Welt.

Zu Gottes Preis in hoch erhabne Fernen,

blickt auf zum Himmel, blickt auf

zu seinen Sternen!

Anbetung solchen Wundern zollt,

da ihr sie nicht begreifen sollt!

Doch was sich der Berührung beuget,

euch Herz und Sinnen nahe liegt,

was sich, aus gleichem Stoff erzeuget,

in weicher Formung an euch schmiegt

dem ziemt Genuß in freund'gem Triebe,

und im Genuß nur kenn'ich Liebe!

(Er setzt sich.)

BITEROLF

(Erhebt sich)

Heraus zum Kampfe mit uns allen!

Wer bliebe ruhig, hört er dich?

Wird deinem Hochmut es gefallen,

so höre, Lästrer, nun auch mich!

Wenn mich begeistert hohe Liebe,

stählt sie die Waffen mir mit Mut;

daß ewig ungeschmäht sie bliebe,

vergöss' ich stolz mein letztes Blut.

Für Frauenehr' und hohe Tugend

als Ritter kämpf' ich mit dem Schwert;

doch, was Genuß beut deiner Jugend,

ist wohlfeil, keines Streiches wert.

RITTER UND FRAUEN

(in tobendem Beifalle)

Heil, Biterolf!

RITTER

Hier unser Schwert!

Hier unser Schwert!

TANNHÄUSER

(Mit immer zunehmender

Hitze auffahrend)

Ha, tör'ger Prahler Biterolf!

Singst du von Liebe, grimmer Wolf?

Gewisslich hast du nicht gemeint,

was mir geniessenswert erscheint.

Was hast du Ärmster wohl genossen?

Dein Leben war nicht liebereich,

und was von Freuden dir entsprossen,

das galt wohl wahrlich keinen Streich!

RITTER

(in größter Aufregung)

Laßt ihn nicht enden!

Wehret seiner Kühnheit!

LANDGRAF

(zu Biterolf, der das Schwert zieht)

Zurück das Schwert!

Ihr Sänger, haltet Frieden!

WOLFRAM

(Erhebt sich; bei seinen Beginn Trott

sogleich weder die größte ruhe ein)

O Himmel, laß dich jetzt erflehen,

gib meinem Lied der Weihe Preis!

Gebannt laß mich die Sünde sehen

aus diesem edlen, reinen Kreis!

Dir, hohe Liebe, töne

begeistert mein Gesang,

die mir in Engelsschöne

tief in die Seele drang!

Du nahst als Gottgesandte,

ich folg' aus holder Fern'

so führst du in die Lande,

wo ewig strahlt dein Stern!.

(Tannhäuser springt auf)

TANNHÄUSER

(in äußerster Verzückung)

Dir, Göttin der Liebe,

soll mein Lied ertönen!

Gesungen laut sei jetzt

dein Preis von mir!

Dein süßer Reiz ist Quelle alles Schönen,

und jedes holde Wunder stammt von dir.

Wer dich mit Glut

in seine Arme geschlossen,

was Liebe ist, kennt er, nun er allein!

Armsel'ge, die ihr Liebe nie genossen,

zieht hin, zieht in den

Berg der Venus ein!.

(Allgemeiner Aufbruch und Entsetzen)

ALLE

Ha, der Verruchte! Fliehet ihn!

Hört es! Er war im Venusberg!

DIE FRAUEN

Hinweg! Hinweg aus seiner Näh'!

(Se sienta. Elisabeth, con un gesto,

muestra su aprobación pero, cuando

se da cuenta de que nadie se ha

movido y mantienen el gesto serio,

se retrae, apocada)

WALTHER

La fuente de la que habla Wolfram

también la conoce mi espíritu,

tú Heinrich, estás sediento de ella,

y no la conoces de verdad.

Permíteme, pues, decirte

que esa fuente es la virtud verdadera.

Debes venerarla con todo tu ardor

y adorar su serena nitidez.

Si en sus aguas, posases tus labios

para aliviar pasiones impuras,

aunque sólo bebieras en su limite ,

se desvanecería para siempre

la magia de su poder.

Si buscas refrescarte en esa fuente,

debes hacerlo con el corazón

y no con los labios.

(vuelve a su asiento)

CABALLEROS, DAMAS

¡Viva! ¡Viva! ¡Viva, Walther!

¡Bien por tu canto!

TANNHÄUSER

(se levanta, con ímpetu)

¡Ah, Walther! Si así cantas,

mal aprecias al Amor...

Si tan tímido es tu deseo,

hará de tu vida un desierto.

¡Mira hacia el cielo y contempla

las estrellas que alaban

al Dios de las alturas supremas!

Adora con humildad esas maravillas

pues, nunca podrás aprehenderlas.

Mas lo que está cerca de los hombres,

aquello próximo a su corazón

y a su pensamiento,

aquello que, creado como materia,

inclina a nosotros su mórbida carne,

hecho es para nuestro disfrute y gozo.

Sólo en el placer reconozco al Amor.

(se sienta)

BITEROLF

(se levanta)

¡Ven! ¡Enfréntate con todos nosotros!

¿Quién después de oírte puede callar?

Si eres capaz, escúchame, blasfemo:

Cuando un gran amor me invade

me despoja de mi coraje y valor.

Para preservar siempre su pureza,

vertería con gusto toda mi sangre.

Como caballero defenderé con mi espada

la virtud y honra de la mujer.

Los placeres que dominan tu juventud

la mancillan;

no valen nada.

CABALLEROS, DAMAS

(aplauden entusiasmados)

¡Bravo, Biterolf!

CABALLEROS

¡Aquí están nuestras espadas!

¡Aquí están nuestras espadas!

TANNHÄUSER

(exaltándose cada vez

más)

¡Ah, Biterolf, necio, hablador!

¿Eres tú quien canta al Amor?

¿Tú, tonto orgulloso?

Seguramente no has conocido aún

lo que yo describo como placer.

¿Qué sabes tú del placer?

¡Tu vida no ha conocido el amor!

¡Tus placeres no valen nada!

CABALLEROS

(Con exaltación máxima)

¡Hacedlo callar!

¡Que termine su osadía!

LANDGRAVE

(A Biterolf, que ha desenvainado su espada)

¡Envainad vuestra espada, trovadores!

¡Haya paz!

WOLFRAM

(se levante y comienza a cantar,

todos se calman)

¡Oh, cielos! ¡Dejadme rogaros y que

mi canto tenga la aprobación divina!

Permitidme ver desaparecer al pecado

fuera de esta noble y digna asamblea,

que mis canciones las inspire

el Amor; ¡tú, Sagrado Amor,

que has atravesado mi alma

con su angélica belleza!

Llegaste, como enviada por Dios

y yo, te sigo, desde lejos.

¡Guíame, entonces, hacia el país

donde brilla tu estrella eternamente!

(Tannhäuser se pone en pie)

TANNHÄUSER

(Casi en éxtasis)

¡A ti, Diosa del Amor,

elevo mi canto!

¡Permíteme cantar tus alabanzas!

¡Tus dulces encantos

son la fuente de la Belleza;

de ti nace la Maravilla...!

¡Sólo el que ha gozado

en tus ardientes abrazos

puede saber lo que es el Amor!

¡Pobres desgraciados,

que nunca habéis saboreado el Amor!

¡Corred al reino de Venus!

(Estalla la indignación general)

TODOS

¡Ah! ¡Está maldito! ¡Huyamos de él!

¡Ha estado en el reino de Venus!

DAMAS

¡Vayámonos! ¡Alejémonos de él!

(Die Frauen verlassen in größter

Bestürzung und mit Gebärden des

Abscheus die Halle. Elisabeth die

dem streite der Sänger mit wachsender

Angst zugehört hatte, bleibt von den

Frauen allein zurück, bleich, nur mit

dem größten aufwand ihre kraft an einer

der hölzernen Säulen des Baldachins

sich aufrecht  erhaltend. Der Landgraf,

alle Ritter und Sänger  haben ihre sitze

verlassen und treten zusammen

Tannhäuser, zur äußersten Linken,

verbleibt noch eine Zeitlang wie in

Verzückung)

LANDGRAF, RITTER, SÄNGER

Ihr habt's gehört! Sein Frevler Mund

tat das Verbrechen schrecklich kund.

Er hat der Hölle Lust geteilt,

im Venusberg hat er geweilt!

Entsetzlich! Scheußlich! Fluchenswert!

In seinem Blute netzt das Schwert!

Zum Höllenpfuhl zurückgesandt

sei er gefehmt, sei er gebannt!

(Alle dringen mit gezücktem Schwert

auf Tannhäuser ein; Elisabeth stürzt

dazwischen)

ELISABETH

Haltet ein!

BITEROLF, REINMAR, WALTHER

Was hör ich?

LANDGRAF, RITTER, SÄNGER

Wie? Was seh ich? Elisabeth!

Die keusche Jungfrau für den Sünder?

ELISABETH

(Tannhäuser mit ihrem Körper deckend)

Zurück! Des Todes achte ich sonst nicht!

Was ist die Wunde eures Eisens gegen

den Todesstoß,

den ich von ihm empfing?

LANDGRAF, RITTER, SÄNGER

Elisabeth! Was muß ich hören?

Wie ließ dein Herz sich so betören,

von dem die Strafe zu beschwören,

der auch so furchtbar dich verriet?

ELISABETH

Was liegt an mir? Doch er sein Heil!

Wollt ihr sein ewig Heil ihm rauben?

LANDGRAF, RITTER, SÄNGER

Verworfen hat er jedes Hoffen,

niemals wird ihm des Heils Gewinn!

Des Himmels Fluch hat ihn getroffen;

in seinen Sünden fahr er hin!

(Sie dringen von neuem auf

Tannhäuser ein)

ELISABETH

Zurück von ihm!

Nicht ihr seid seine Richter!

Grausame!

Werft von euch das wilde Schwert

Und gebt Gehör

der reinen Jungfrau Wort!

Vernehmt durch mich,

was Gottes Wille ist!

Der Unglücksel'ge, den gefangen

ein furchtbar mächt'ger Zauber hält,

wie, sollt er nie zum Heil gelangen

durch Sühn und Buss in dieser Welt?

Die ihr so stark im reinen Glauben,

verkennt ihr so des Höchsten Rat?

Wollt ihr des Sünders Hoffnung rauben,

so sagt, was euch er Leides tat?

Seht mich, die Jungfrau, deren Blüte

mit einem jähen Schlag er brach,

die ihn geliebt tief im Gemüte,

der jubelnd er das Herz zerstach!

Ich fleh' für ihn, ich flehe für sein Leben,

reuvoll zur Busse lenke er den Schritt!

Der Mut des Glaubens

sei ihm neu gegeben,

daß auch für ihn einst der Erlöser litt!

TANNHÄUSER

(in furchtbarer Zerknirschung

zusammenstürzend)

Weh! Weh! mir Unglücksel'gem!

LANDGRAF, SÄNGER

(allmählich beruhigt und gerührt)

Ein Engel stieg aus lichtem Äther,

zu künden Gottes heil'gen Rat.

LANDGRAF, RITTER, SÄNGER

Blick hin, du schändlicher Verräter,

werd inne deiner Missetat!

Du gabst ihr Tod,

sie bittet für dein Leben;

wer bliebe rauh,

hört er des Engels Flehn?

Darf ich auch nicht

dem Schuldigen vergeben

dem Himmelswort kann ich

nicht widerstehn.

TANNHÄUSER

Zum Heil den Sündigen zu führen,

die Gottgesandte nahte mir!

Doch, ach, sie frevelnd zu berühren,

hob ich den Lästerblick zu ihr!

O du, hoch über diesen Erdengründen,

die mir den Engel meines Heils gesandt,

erbarm dich mein, der ach!

so tief in Sünden schmachvoll

des Himmels Mittlerin verkannt

Erbarm dich mein!

Ach, erbarm dich mein!

ELISABETH

Ich fleh' für ihn usw.

LANDGRAF

(feierlich in die Mitte tretend)

Ein furchtbares Verbrechen

ward begangen.

Es stahl mit heuchlerischer Larve sich

zu uns der Sünde fluchbeladner Sohn.

Wir stoßen dich von uns bei uns darfst du

nicht weilen;

schmachbefleckt ist unser Herd

durch dich,

und dräuend blickt der Himmel selbst

auf dieses Dach,

das dich zu lang schon birgt.

Zur Rettung doch vor ewigem Verderben

steht offen dir ein Weg:

von mir dich stoßend,

zeig' ich ihn dir. Nütz ihn zu deinem Heil!

Versammelt sind aus meinen Landen

bußfertige Pilger, stark an Zahl.

Die ältren schon voran sich wandten,

die jüngren rasten noch im Tal.

Nur um geringer Sünde willen

ihr Herz nicht Ruhe ihnen läßt,

der Busse frommen Drang zu stillen,

ziehn sie nach Rom zum Gnadenfest.

LANDGRAF, RITTER, SÄNGER

Mit ihnen sollst du wallen

zur Stadt der Gnadenhuld,

im Staub dort niederfallen

und büßen deine Schuld!

Vor ihm stürz dich darnieder,

der Gottes Urteil spricht;

doch kehre nimmer wieder,

ward dir sein Segen nicht!

Musst' unsrer Rache weichen,

weil sie ein Engel brach,

dies Schwert wird dich erreichen,

harrst du in Sünd' und Schmach!

JÜNGEREN PILGER

(Im Hintergrunde, wie aus dem

Tale heraufschallend)

Am hohen fest der Gnad und Huld,

in Demut Sühn ich meine Schuld!

Gesegnet, wer im glauben treu:

er wird erlöst durch Buss und Reu!

(Alle haben, den Gesang vernehmend,

von der leidenschaftlichsten und

drohendsten gebärde zu einer milderen

und gerührten übergehend, gelauscht.

Tannhäuser, dessen Züge von einem

Scheine schnell erwachter Hoffnung

verklärt werden, wendet sich rasch

zum Abgange)

TANNHÄUSER

Nach Rom!

(Er eilt ab. Alle rufen ihm nach)

ELISABETH, LANDGRAF,

RITTER, SÄNGER

Nach Rom!

(Der Vorhang fällt)

(todas las damas se van de la sala,

tristes, con repugnancia. Elisabeth,

que había escuchado con progresiva

angustia la disputa de los cantores,

se queda sola en la sala. Está pálida

y debilitada; se apoya sobre una

columna con esfuerzo. El landgrave,

los cantores y todos los caballeros,

se reúnen para decidir la suerte de

Tannhäuser. Tannhäuser, solo, en

el ángulo izquierdo de la sala,

permanece quieto, como transmutado

por el propio éxtasis de su

canción)

LANDGRAVE, CABALLEROS, CANTORES

¡Habéis oído! ¡Sus impuros labios

han confesado el horrendo delito!

¡Ha gozado del placer del infierno

y habitado en el reino de Venus!

¡Abominable! ¡Monstruoso!

¡Bañad vuestras espadas en su sangre!

¡Sea maldito! ¡Enviémosle de nuevo,

al más profundo centro del infierno!

(Se lanzan todos espada en mano,

sobre Tannhäuser; Elisabeth los

detiene, interponiéndose)

ELISABETH

¡Deteneos!

BITEROLF, REINMAR, WALTHER

Pero, ¿qué estoy oyendo?

LANDGRAVE, CABALLEROS, CANTORES

¿Cómo? ¿qué es esto? ¡Elisabeth!

¡Tú, honesta, protegiendo al pecador!

ELISABETH

(Cubre con su cuerpo a Tannhäuser)

¡Atrás! ¡No temo la muerte!

¿Qué me importa vuestras espadas

si es mortal el golpe

que de él he recibido?

LANDGRAVE, CABALLEROS, CANTORES

¡Elisabeth! ¿Cómo puedes...?

¿Cómo puede nublarse tu razón

hasta impedir el castigo sobre quien,

con su vileza, te ha traicionado?

ELISABETH

¿Qué importo yo? ¡Es su salvación!

¿Le privaréis de su salvación eterna?

LANDGRAVE, CABALLEROS, CANTORES

¡Para él ya no hay esperanza!

¡Nunca podrá salvarse!

¡Sobre él cayó la maldición divina!

¡Déjalo hundirse en su pecado!

(Se lanzan de nuevo sobre

Tannhäuser)

ELISABETH

¡Apartaos de él! ¡No podéis juzgarlo!

¡Envainad vuestras espadas!

¡Escuchad la palabra de una doncella!

¡Por mí oiréis la voluntad de Dios!

Este infeliz, víctima

de horribles encantamientos,

¿no podrá hallar la salvación

por el arrepentimiento y penitencia?

Vosotros, tan seguros en vuestra fe,

¿entendéis así la voluntad del Cielo?

Le negáis la esperanza de salvación

al pecador...decidme pues,

¿qué mal os ha hecho a vosotros?

Miradme a mí, que de un golpe

tan duro como inesperado,

ha sesgado mi tierna juventud,

ha destrozado mi corazón.

¡Yo que lo he amado con todo mi ser!

¡Os imploro piedad para él!

¡Respetad su vida!

¡Dejadle libre el camino

del arrepentimiento!

¡Permitid que recobre

la fuerza de la fe, pues por él,

también sufrió nuestro Señor!

TANNHÄUSER

(Cae al suelo, en acto

de contrición)

¡Ah, infeliz de mi!

LANDGRAVE, CANTORES

(Conmovidos, se van calmando)

Un ángel ha bajado del reino de la luz

trayéndonos el santo mensaje de Dios.

LANDGRAVE, CABALLEROS, CANTORES

¡Mírala, traidor infame!

¡Entiende cuál es tu pecado!

Tú le has causado la muerte.

y ella sin embargo,

ruega por tu vida...

¿Quién podría oír

las súplicas de un ángel

sin conmoverse?

Aunque yo no perdone al pecador,

no debo oponerme a la palabra divina.

TANNHÄUSER

¡El cielo me ha enviado un ángel

para guiar al pecador a la salvación!

Yo la he profanado con mi presencia

y he posado, sobre ella,

mi mirada lasciva...

¡Oh, tú, que estás allí, en el cielo,

que has enviado al ángel de salvación,

ten piedad de mi; pecador!

Para vergüenza mía,

¡no he reconocido a tu mensajero!

¡Ten piedad! ¡Ah! ¡Ten piedad de mi!

ELISABETH

Imploro clemencia para él, etc.

LANDGRAVE

(Avanza solemne, en medio de todos)

¡Un delito horrible se ha cometido!

¡Se ha introducido entre nosotros,

al hijo maldito del pecado!

¡Te arrojamos de nuestro lado!

¡No habitarás entre nosotros

porque has deshonrado nuestra casa!

¡El mismo cielo mira amenazador,

nuestro techo, que ya te ha cobijado

durante demasiado tiempo!

Aún queda un camino para librarte

de la condena eterna y aunque

te rechazo, te lo voy a mostrar.

Esta es tu salvación:

Se ha reunido un grupo de peregrinos

para hacer penitencia.

Los mayores, ya están en marcha

pero los jóvenes están aún en el valle.

Por pecados menores que el tuyo,

sus corazones

no les dejan descansar en paz

y, para calmar su piadosa ansiedad

de arrepentimiento van a Roma,

buscando perdón.

LANDGRAVE, CABALLEROS, CANTORES

¡Deberás peregrinar con ellos,

hasta la ciudad de la misericordia!

¡Allí, postrado sobre el polvo,

pedirás perdón por tus pecados!

¡Humíllate ante aquél

que imparte la justicia divina

y no vuelvas hasta

haber obtenido su perdón!

¡Un ángel, intercediendo por ti,

ha contenido nuestra venganza pero,

esta espada te atravesará si

permaneces en pecado e infamia!

JÓVENES PEREGRINOS

(Desde abajo y al fondo, resuenan

en el valle)

Expiaré con humildad mi culpa

en la ceremonia solemne de la Gracia.

Dichoso aquél que persevera en su fe;

pues será redimido por la penitencia!

(escuchar este canto ha hecho,

en todos los presentes, desvanecerse

la violencia en los gestos de amenaza

anterior para adoptar una actitud

de emoción contenida. Tannhäuser,

conmovido y transfigurado por

la nueva esperanza, se dispone a

partir)

TANNHÄUSER

¡A Roma!

(Sale, corriendo. Todos gritan)

ELISABETH, LANDGRAVE,

CABALLEROS, CANTORES

¡A Roma!

(Cae el telón)

 

DRITTER AUFZUG

Einleitung

(Tal vor der Wartburg, links der

Hörselberg, wie am Schlusse des

ersten Aufzuges. Der Tag neigt

such zum Abend. Auf dem kleinen

Bergvorsprunge rechts, vor dem

Marienbilde, liegt Elisabeth betend auf

den Knien. Wolfram kommt links von der

waldigen Höhe herab; auf  halber Höhe

hält er an, als er Elisabeth gewahrt)

Erste Szene

WOLFRAM

Wohl wusst' ich hier sie

im Gebet zu finden,

wie ich so oft sie treffe, wenn ich einsam

aus wald'ger Höh' mich in das Tal verirre.

Den Tod, den er ihr gab, im Herzen,

dahingestreckt in brünst'gen Schmerzen,

fleht für sein Heil sie Tag und Nacht:

o heil'ger Liebe ew'ge Macht!

Von Rom zurück erwartet sie die Pilger.

Schon fällt das Laub,

die Heimkehr steht bevor.

Kehrt er mit den Begnadigten zurück?

Dies ist ihr Fragen, dies ihr Flehen

ihr Heil'gen, laßt erfüllt es sehen!

Bleibt auch die Wunde ungeheilt,

o, würd' ihr Lindrung nur erteilt!

(Als er tiefer in das Tal hinabsteigen

will, vernimmt er den Gesang der

Pilger und hält an)

ÄLTERE PILGER

(aus großer Ferne sich langsam

der bühne nähernd).

Beglückt darf nun dich,

o Heimat, ich schauen

und grüßen froh deine lieblichen Auen;

nun lass' ich ruhn den Wanderstab,

weil Gott getreu ich gepilgert hab!.

ELISABETH

(erhebt sich, dem Gesange lauschend)

Dies ist ihr Sang

WOLFRAM

Die Pilger sind's

ELISABETH

Sie sind's.

WOLFRAM

Es ist die fromme Weise,

die der empfangnen Gnade Heil verkündet.

ELISABETH

Sie kehren heim!

Ihr Heil'gen, zeigt mir jetzt mein Amt,

daß ich mit Würde es erfülle!

WOLFRAM

O Himmel, stärke jetzt ihr Herz

für die Entscheidung ihres Lebens!

ÄLTERE PILGER

(Allmählich der bühne sich nähernd)

Durch Sühn' und Buss' hab' ich versöhnt

den Herren, dem mein Herze frönt,

der meine Reu' mit Segen krönt,

den Herren, dem mein Lied ertönt.

(Hier betreten die Pilger die bühne

von rechts her im Vordergrunde; sie

ziehen während des folgenden an

dem Bergvorsprunge  vorbei langsam

das Tal entlang dem Hintergrunde zu)

Der Gnade Heil

ist dem Büsser beschieden,

er geht einst ein in der Seligen Frieden!

Vor Höll' und Tod ist ihm nicht bang,

drum preis' ich Gott mein Leben lang.

(Die Pilger haben sich hier bereits dem

Hintergrunde zugewendet)

Halleluja!

Halleluja in Ewigkeit! In Ewigkeit!

ELISABETH

(Die von ihrem erhöhten Standpunkte

aus mit größter Aufregung unter

den vorüberziehenden Pilgern

nach Tannhäuser gesucht hat, in

schmerzlicher, aber ruhiger Fassung.)

Er kehret nicht zurück!

PILGER

Beglückt darf nun dich,

o Heimat, ich schaun und grüßen....

(Die Pilger entfernen sich unter

dem folgenden immer mehr und

verschwinden endlich durch die

Talöffnung nach rechts)

ELISABETH

(mit großer Feierlichkeit sich

auf die Knie senkend)

Allmächt'ge Jungfrau, hör mein Flehen!

Zu dir, Gepriesne, rufe ich!

Laß mich in Staub vor dir vergehen,

o! nimm von dieser Erde mich!

Mach, daß ich rein und engelgleich

eingehe in dein selig Reich!

Wenn je, in tör'gem Wahn befangen,

mein Herz sich abgewandt von dir,

wenn je ein sündiges Verlangen,

ein weltlich Sehnen keimt' in mir,

so rang ich unter tausend Schmerzen,

daß ich es töt' in meinem Herzen!

Doch, konnt' ich jeden Fehl nicht büßen,

so nimm dich gnädig meiner an,

daß ich mit demutsvollem Grüßen

als würd'ge Magd dir nahen kann:

um deiner Gnaden reichste Huld

nur anzuflehn für seine Schuld!

(Sie verbleibt eine Zeitlang wie in

andächtiger Entrückenheit, als sie

sich dann langsam erhebt erblickt sie

Wolfram, welcher sich nähert um sie

anzureden. Sie bittet ihn durch eine

Gebärde, nicht mit ihr zu sprechen.)

WOLFRAM

Elisabeth,

dürft' ich dich nicht geleiten?

(Elisabeth drückt ihm abermals durch

Gebärde aus, sie danke ihm und seiner

treuen Liebe aus vollem Herzen, ihr Weg

führe sie aber Gen Himmel wo sie ein

hohes Amt zu verrichten habe; er solle

sie daher ungeleitet gehen lassen, ihr

auch nicht folgen. Sie besteigt die halbe

Berghöhe und verschwindet allmählich

auf dem Fussteige, welcher von dieser

nach der Wartburg führt, nachdem

man ihre Gestalt lange noch in der

Entfernung erblickt hat. Wolfram, der

Elisabeth lange noch mit den Augen

verfolgt hat, setzt sich am fuße des

linken Talhügels nieder und beginnt

auf der Harfe zu spielen)

ACTO TERCERO

Introducción

(Un valle frente al Wartburg; a la

izquierda, el Hörselberg como en

el Acto Primero. Está anocheciendo.

A la derecha, Elisabeth rezando

de rodillas, ante una imagen de

la Virgen María. Wolfram viene

bajando desde el bosque, por la

izquierda. Se detiene, a mitad de

camino al ver a Elisabeth)

Escena Primera

WOLFRAM

Sabía que la encontraría aquí orando,

como otras veces cuando bajo al valle

Deshecha por el dolor que el golpe

mortal asestó a su corazón.

Reza día y noche por su salvación.

¡Bendito Amor! ¡Qué grande eres!

Ella espera el regreso

de los peregrinos desde Roma...

Las hojas han empezado a caer;

pronto estarán de vuelta.

¿Volverá también él ya perdonado?

Es lo que ella se pregunta;

por eso reza.

¡Santos del Cielo, cumplid su deseo!

Y, si su herida ha de seguir abierta,

¡dadle algún consuelo!

(mientras desciende hacia el valle,

oye el canto de los peregrinos y se

detiene,)

VIEJOS PEREGRINOS

(Muy lentamente, van acercándose

a la escena)

¡Con alegría te encuentro de nuevo,

patria mía!

¡Con gozo saludo a los verdes prados!

Dejo ya mi báculo de peregrino pues,

humillado ante Dios, he peregrinado.

ELISABETH

(Al oír a los peregrinos se levanta)

¡El canto de los peregrinos!

WOLFRAM

¡Son los peregrinos!

ELISABETH

¡Son ellos...!

WOLFRAM

¡Son sus himnos cantando

la Misericordia y Gracia recibidas!

ELISABETH

¡Ya han vuelto!

Santos varones, mostradme mi tarea

para poder realizarla dignamente...

WOLFRAM

¡Oh, cielos! ¡Fortaleced su corazón

para que afronte este duro momento!

VIEJOS PEREGRINOS

(Aproximándose)

¡Estoy en paz con el Señor!

¡A Él se rinde mi corazón,!

¡Él me ha bendecido!

¡A Él elevo mi canto...!

(Los peregrinos van ocupando

lentamente la escena saliendo

desde la derecha, como si

cruzasen el valle yendo hacia

el fondo)

La Gracia de la Salvación

has concedido al penitente.

No temo a la muerte ni al infierno...

¡Alabaré a Dios

por el resto de mis días!

(Siguen dirigiéndose hacia el

fondo de la escena)

¡Aleluya! 

¡Por siempre, Aleluya!

ELISABETH

(desde la altura busca,

sin encontrarlo,

a Tannhäuser entre

los peregrinos; con dolor

sereno, exclama)

¡Él no ha regresado...!

PEREGRINOS

¡Salud a vosotros! ¡Oh, bello cielo!,

¡Oh, patria! A vosotros....

Los peregrinos continúan

alejándose y terminan

desapareciendo

por el valle, cantando)

ELISABETH

(Se arrodilla, lenta y

piadosamente)

¡Virgen poderosa, oye mi plegaria!

¡Reina de los Cielos! ¡A ti te imploro!

¡Permite que me convierta en polvo!

¡Oh! ¡Llévame de este mundo

y concédeme que ingrese,

pura y sin mácula en tu reino!

Si presa de fantasías

mi corazón te ignoró;

si alguna vez me venció

un deseo impuro, una vanidad terrenal

he luchado con todas mis fuerzas

para expulsarlos de mi alma...

Por eso, vuelve tu bendita mirada

hacia mí, aun pecadora,

y permite que me acerque a ti.

Con toda la devoción de mi espíritu

he de implorar el preciado regalo

de tu perdón, para mis ofensas

(Medita durante unos momentos;

después se yergue, poco a poco.

Percibe a Wolfram, que se está

dirigiendo a ella para hablarle

y con un ademán, le pide que no

lo haga)

WOLFRAM

Elisabeth,

¿me permites acompañarte a casa?

(Elisabeth, de nuevo con un gesto,

esta vez de agradecimiento, le indica

amablemente, que su camino es la

senda del cielo, a donde debe llegar

para cumplir la misión que le ha sido

encomendada en la tierra. Él debe

dejarla seguir sola su camino,

sin interponerse, acompañarla o

seguirla. Sube hacia el monte, hasta

perderse de vista por la senda que

llega al Wartburg. A lo lejos, su

silueta seguirá percibiéndose durante

un tiempo. Wolfram la sigue

amorosamente con la mirada durante

un tiempo; después, se sienta al pie

de la colina y hace sonar su arpa)

Zweite Szene

WOLFRAM

Wie Todesahnung Dämmrung deckt die Lande,

umhüllt das Tal

mit schwärzlichem Gewande;

der Seele, die nach jenen Höhn verlangt,

vor ihrem Flug durch

Nacht und Grausen bangt.

Da scheinest du, o lieblichster der Sterne,

dein Sanftes Licht entsendest

du der Ferne;

die nächt'ge Dämmrung teilt

dein lieber Strahl,

und freundlich zeigst du den Weg

aus dem Tal.

O du, mein holder Abendstern,

wohl grüßt ich immer dich so gern:

vom Herzen, das sie nie verriet,

grüße sie, wenn sie vorbei dir zieht,

wenn sie entschwebt dem Tal der Erden,

ein sel'ger Engel dort zu werden!

(Er verbleibt mit gegen Himmel,

gerichteten Auge, auf der Harfe

spielend)

Dritte Szene

(Es ist Gänzlich Nacht geworden.

Tannhäuser tritt auf, er trägt

zerrissene Pilgerkleidung, sein

Antlitz ist bleich und entstellt,-

er geht matten Schrittes an seinem

Stab gestützt)

TANNHÄUSER

(mit matter stimme)

Ich hörte Harfenschlag

wie klang er traurig!

Der kam wohl nicht von ihr.

WOLFRAM

Wer bist du, Pilger,

der du so einsam wanderst?

TANNHÄUSER

Wer ich bin?

Kenn' ich doch dich recht gut;

Wolfram bist du,

(Höhnisch)

der wohlgeübte Sänger.

WOLFRAM

(heftig auffahrend)

Heinrich! Du?

Was bringt dich her in diese Nähe?

Sprich!

Wagst du es, unentsündigt noch den Fuß

nach dieser Gegend her zu lenken?

TANNHÄUSER

Sei außer Sorg', mein guter Sänger!

Nicht such ich dich

noch deiner Sippschaft einen.

(Mit unheimlicher Lüsternheit)

Doch such' ich wen,

der mir den Weg wohl zeige, den Weg,

den einst so wunderleicht ich fand

WOLFRAM

Und welchen Weg?

TANNHÄUSER

Den Weg zum Venusberg!

WOLFRAM

Entsetzlicher! Entweihe nicht mein Ohr!

Treibt es dich dahin?

TANNHÄUSER

Kennst du wohl den Weg?

WOLFRAM

Wahnsinn'ger !

Grausen faßt mich, hör' ich dich!

Wo warst du?

Zogst du denn nicht nach Rom?

TANNHÄUSER

(wütend)

Schweig mir von Rom!

WOLFRAM

Warst nicht beim heil'gen Feste?

TANNHÄUSER

Schweig mir von ihm!

WOLFRAM

So warst du nicht?

Sag, ich beschwöre dich!

TANNHÄUSER

(wie sich besinnend mit

schmerzlichem Ingrimm)

Wohl war auch ich in Rom

WOLFRAM

So sprich! Erzähle mir, Unglücklicher!

Mich faßt ein tiefes Mitleid für dich an.

TANNHÄUSER

(betrachtet Wolfram

lange mit gerührter Verwunderung)

Wie sagst du, Wolfram?

Bist du denn nicht mein Feind?

WOLFRAM

Nie war ich es,

so lang ich fromm dich wähnte!

Doch sag! Du pilgertest nach Rom?

TANNHÄUSER

Nun denn! Hör an!

Du, Wolfram, du sollst es erfahren.

(Er setzt erschöpft am fuße des

Bergvorsprunges nieder. Wolfram

will sich an seiner Seite ebenfalls

niederlassen)

Zurück von mir!

Die Stätte, wo ich raste, ist verflucht.

(Wolfram bleibt in geringer Entfernung

vor Tannhäuser stehen)

Escena Segunda

WOLFRAM

El crepúsculo esta cubriendo

la tierra y el valle con su negro manto,

como presagio de muerte.

El alma, al contemplarlo,

se empapa de todo su horror.

Pero, en medio de la negra noche,

estas tú, la hermosa estrella de la luz,

para enviarnos desde la distancia

haces de inmensa dulzura,

que se filtran a través de la noche

y señalan un camino en el valle.

¡Ah! ¡Estrella hermosa de la noche...!

¡Yo siempre te he adorado!

De parte de mi corazón,

que nunca ha traicionado su fe,

saluda a Elisabeth cuando

pase junto a ti, cuando

abandone este valle de mortales

y se convierta en ángel del cielo.

(continúa con la mirada prendida

en el cielo mientras sigue tocando

su arpa).

Escena Tercera

(noche cerrada. Aparece Tannhäuser

con una desgarrada túnica de

peregrino; su expresión denota

palidez y nerviosismo. Se mueve

con lentitud y dificultad, ayudándose

de un bastón)

TANNHÄUSER

(Con cansancio en la voz)

He oído el triste sonido

de un arpa;

¡no puede ser la de ella!

WOLFRAM

¿Quién eres tú, peregrino,

que caminas tan solo?

TANNHÄUSER

¿Qué quién soy?...

Sin embargo, yo si te reconozco:

eres Wolfram,

(Sardónico)

¡el admirado trovador!

WOLFRAM

(Contesta con firmeza)

¡Heinrich! ¿Tú?

¿Qué te trae de regreso?

¡Habla!

¿Has osado volver por estas tierras

sin haber conseguido el perdón?

TANNHÄUSER

¡No te asustes, mi querido cantor!

¡No he venido por ti

ni por ninguno de los tuyos!

(Con inquietante lascivia)

Busco a quien pueda enseñarme

el camino que antes

tan fácilmente encontré.

WOLFRAM

¿Qué camino?

TANNHÄUSER

¡El camino hacia el reino de Venus!

WOLFRAM

¡Blasfemo! ¡No mancilles mis oídos!

¿Vas allí, otra vez?

TANNHÄUSER

¿Puedes mostrármelo tú?

WOLFRAM

¡Estas loco!

¡Con sólo oírte, me horrorizas!

Pero, ¿dónde has estado?

¿Es que no vienes de Roma?

TANNHÄUSER

(Alterándose)

¡No menciones Roma...!

WOLFRAM

¿No estuviste en el Santo Sacrificio?

TANNHÄUSER

¡Ni me hables de eso!

WOLFRAM

¿No estuviste allí?

¡Habla, por favor!

TANNHÄUSER

(como recordando

apesadumbrado)

Está bien; sí: estuve en Roma.

WOLFRAM

¡Habla! ¡Cuéntamelo desgraciado!

Siento tanta compasión por ti...

TANNHÄUSER

(Durante un buen rato observa

a Wolfram con suspicacia)

¿Qué estás diciendo, Wolfram?

¿Es que no eres ya mi enemigo?

WOLFRAM

Nunca lo fui cuando te consideraba

un hombre digno. Ahora, dime:

¿fuiste a Roma con los peregrinos?

TANNHÄUSER

Está bien, Wolfram, te lo diré,

escucha lo que sucedió...

(Se recuesta, exhausto,

a los pies de una roca;

Wolfram se acerca para

sentarse a su lado)

¡Aléjate de mi!

El lugar donde yo esté está maldito.

(Wolfram se queda de pie,

apartado de Tannhäuser)

Hör an, Wolfram, hör an!

Inbrunst im Herzen,

wie kein Büsser noch sie je gefühlt,

sucht' ich den Weg nach Rom.

Ein Engel hatte, ach! der Sünde Stolz

dem Übermütigen entwunden:

für ihn wollt' ich in Demut büßen,

das Heil erflehn, das mir verneint,

um ihm die Träne zu versüßen,

die er mir Sünder einst geweint!

Wie neben mir

der schwerstbedrückte Pilger

die Straße wallt',

erschien mir allzu leicht:

betrat sein Fuß

den weichen Grund der Wiesen,

der nackten Sohle sucht' ich

Dorn und Stein;

ließ Labung er am

Quell den Mund genießen,

sog ich der Sonne heißes Glühen ein;

wenn fromm zum Himmel

er Gebete schickte,

vergoß mein Blut

ich zu des Höchsten Preis;

als im Hospiz der Müde sich erquickte,

die Glieder bettet' ich in Schnee und Eis.

Verschlossnen Augs,

ihr Wunder nicht zu schauen,

durchzog ich blind Italiens holde Auen.

Ich tat's,

denn in Zerknirschung wollt' ich büßen,

um meines Engels Tränen zu versüßen!

Nach Rom gelangt ich

so zur heil'gen Stelle,

lag betend auf des Heiligtums Schwelle;

der Tag brach an:

da läuteten die Glocken,

hernieder tönten himmlische Gesänge;

da jauchzt' es auf

in brünstigem Frohlocken,

denn Gnad' und Heil

verhießen sie der Menge.

Da sah ich ihn,

durch den sich Gott verkündigt,

vor ihm all Volk

im Staub sich niederließ;

und Tausenden er Gnade gab, entsündigt

er Tausende sich froh erheben ließ.

Da naht' auch ich;

das Haupt gebeugt zur Erde,

klagt' ich mich an mit jammernder

Gebärde der bösen Lust,

die meine Sinn' empfanden,

des Sehnens,

das kein Büßen noch gekühlt;

und um Erlösung aus den heißen Banden

rief ich ihn an,

von wildem Schmerz durchwühlt.

Und er, den so ich bat, hub an:

"Hast du so böse Lust geteilt,

dich an der Hölle Glut entflammt,

hast du im Venusberg geweilt:

so bist nun ewig du verdammt!

Wie dieser Stab in meiner Hand

nie mehr sich schmückt

mit frischem Grün,

kann aus der Hölle heißem Brand

Erlösung nimmer dir erblühn!"

(Lange pause)

Da sank ich in Vernichtung

dumpf darnieder,

die Sinne schwanden mir.

Als ich erwacht',

auf ödem Platze lagerte die Nacht,

von fern her tönten frohe Gnadenlieder.

Da ekelte mich der holde Sang

von der Verheißung lügnerischem Klang,

der eiseskalt mich in die Seele schnitt,

trieb Grausen mich hinweg

mit wildem Schritt.

Dahin zog's mich,

wo ich der Wonn' und Lust

so viel genoß, an ihre warme Brust!

(In grauenhafter Begeisterung)

Zu dir, Frau Venus, kehr' ich wieder,

in deiner Zauber holde Nacht;

zu deinem Hof steig' ich darnieder,

wo nun dein Reiz mir ewig lacht!

WOLFRAM

Halt ein! Halt ein, 

TANNHÄUSER

Ach, laß mich nicht

vergebens suchen

WOLFRAM

Halt ein!

TANNHÄUSER

wie leicht fand ich doch einstens dich!

WOLFRAM

Unsel'ger!

TANNHÄUSER

Du hörst,

daß mir die Menschen fluchen

nun süße Göttin, leite mich!

(Finstere nacht; leichte Nebel

verhüllen allmählich die Szene)

WOLFRAM

(in heftigem grausen)

Wahnsinniger, wen rufst du an?

TANNHÄUSER

Ha! Fühlest du nicht milde Lüfte?

WOLFRAM

Zu mir! Es ist um dich getan!

TANNHÄUSER

Und atmest du nicht holde Düfte?

(Die Nebel beginnen in rosiger

Dämmrung zu erglühen)

Hörst du nicht die jubelnde Klänge?

WOLFRAM

In wilden Schauern bebt die Brust!

TANNHÄUSER

(Immer aufgeregter, je näher der

Zauber kommt)

Das ist der Nymphen tanzende Menge!

Herbei! herbei!

Herbei, herbei zu Wonn' und Lust!

(Wirre Bewegungen tanzender

gestalten werden erkennbar)

WOLFRAM  

Weh, böser Zauber tut sich auf!

Die Hölle naht mit wildem Lauf.

TANNHÄUSER

Entzücken dringt durch meine Sinne,

gewahr' ich diesen Dämmerschein;

dies ist das Zauberreich der Minne,

(Außer sich)

im Venusberg drangen wir ein!

(In einer hellen rosigen Beleuchtung

erscheint. Venus, auf ihren Lager ruhend)

¡Escúchame, Wolfram! ¡Escúchame!

Con mi corazón henchido de fe,

como ningún otro peregrino,

caminé hacia Roma.

¡Un ángel había borrado de mí

un horrible pecado de orgullo;

por ella, deseaba expiar con humildad

e implorar la gracia negada

y secar sus lágrimas...

que ella ha derramado por mí,

desgraciado pecador!

Los peregrinos que iban conmigo,

cuyas cargas eran las más pesadas,

a mí me parecían livianas;

si nuestro camino era

el mullido y suave tapiz de un prado,

mis pies buscaban las espinas;

cuando saciaban su sed

en algún manantial,

yo resecaba mis labios

bebiendo la luz del tórrido sol;

cuando elevaban al cielo sus rezos,

yo derramaba mi sangre,

para alabar a Dios;

cuando descansaban en una posada,

yo escogía por lecho la nieve;

para no gozar de las bellezas de Italia,

la atravesé con los ojos vendados.

En esto consistió mi penitencia,

pues deseaba aliviar

las lágrimas de mi ángel.

Llegué a Roma y a los Santos Lugares

y caí postrado ante el Santo Templo.

Amaneció el día señalado,

repicaron las campanas,

del cielo llegaban alegres cánticos,

estallaban ardientes gritos de júbilo

pues aquellos anunciaban

a la multitud el perdón y la salvación.

Entonces, tuve ante mí a aquél

través de quien Dios nos habla

y ante él todos se postraban,

mientras él repartía sus bendiciones

a los miles de peregrinos...

les impartía el perdón,

les autorizaba a erguirse...

Yo también me acerqué,

me postré ante él.

me golpeé el pecho, como penitencia,

y confesé mis pecados,

la impureza de los deseos

que atenazaban el pensamiento mío,

la ansiedad que ninguna penitencia

había calmado hasta entonces.

Y, para liberarme de ese tormento,

grité desgarrada mi voz por el dolor.

Aquél ante quien yo

imploraba a Dios, replicó:

"Si tan pecaminosa es

la naturaleza de tu deseo,

si te has refocilado y gozado

en el fuego del infierno,

si has habitado en el reino de Venus,

¡estás maldito, por siempre!

Así como del báculo que me sostiene

jamás brotará una hoja,

ni ningún atisbo de vida,

de la marca del fuego del infierno

jamás nacerá para ti, la salvación".

(Larga pausa)

Al oír sus palabras, me hundí

en la desesperación y perdí el sentido.

Cuando desperté

la noche llenaba la plaza, ahora vacía,

a lo lejos aún se oían

cánticos de alabanza

cuya dulzura me irritó sobremanera;

la falsa promesa del perdón que

animó mi alma la atravesaba ahora

como una gélida espada...

Huí, despavorido de allí.

Y aquí estoy, en esta tierra

donde una vez gocé del placer

y del calor de su tierno pecho...

(con excitación máxima)

¡A ti vuelvo, hermosa Venus,

a la dulce oscuridad de tu noche!

¡Descenderé a tu reino; y así gozaré

de tus encantos, para siempre...!

WOLFRAM

¡Basta! ¡Basta, desgraciado!

TANNHÄUSER

¡Ah...! ¡No permitas

que te busque en vano...!

WOLFRAM

¡Basta!

TANNHÄUSER

¡Cuán sencillo fue encontrarte antes!

WOLFRAM

¡Desgraciado!

TANNHÄUSER

Ya ves cómo

me maldicen los hombres,

¡llévame hacia ti, dulce diosa!

(Noche oscura. Una niebla leve se

cierne lentamente sobre la escena)

WOLFRAM

(Horrorizado)

¿A quién estás invocando, loco?

TANNHÄUSER

¡Sí! ¿No sientes una brisa leve?

WOLFRAM

¡A mí...! ¡Estas perdido!

TANNHÄUSER

¿No hueles un dulce perfume?

(la niebla inicial va transformándose

en un resplandor rosáceo)

¿No oyes unas canciones alegres?

WOLFRAM

¡Me siento temblar de puro horror!

TANNHÄUSER

(Más y más extasiado ante

tal prodigio)

¡Son las ninfas, que vienen bailando!

¡Vamos! ¡Vamos!

¡Vayamos al placer y a la alegría!

(Se translucen figuras danzando

un tipo de danza salvaje)

WOLFRAM

¡Oh! ¡Se están acercando...!

¡Viene la magia negra del infierno!

TANNHÄUSER

Contemplando este resplandor noto

que el éxtasis inunda mis sentidos;

¡Es el reino mágico del amor...!

(Sobrecogido)

¡Corramos hacia el reino de Venus...!

(En su centro, una luz clara y

deslumbrante deja ver a Venus, tumbada)

VENUS  

Willkommen, ungetreuer Mann!

Schlug dich die Welt mit Acht und Bann?

Und findest nirgends du Erbarmen,

suchst Liebe du in meinen Armen?

TANNHÄUSER

Frau Venus, o Erbarmungsreiche!

Zu dir, zu dir zieht es mich hin!

WOLFRAM  

Zauber der Hölle, weiche, weiche!

Berücke nicht des Reinen Sinn!

VENUS

Nahst du dich wieder meiner Schwelle,

sei dir dein Übermut verziehn;

ewig fließe dir der Freuden Quelle,

und nimmer sollst du von mir fliehn!

TANNHÄUSER

(Indem er sich in wilder

Entschlossenheit von Wolfram losreißt)

Mein Heil, mein Heil hab ich verloren,

nun sei der Hölle Lust erkoren!

WOLFRAM

Allmächt'ger, steh dem Frommen bei!

(Er hält Tannhäuser von neuem)

Heinrich, ein Wort, es macht dich frei:

dein Heil

VENUS  

O komm!

TANNHÄUSER

(zu Wolfram).

Laß ab! Laß ab von mir!

VENUS

O komm!

Auf ewig sei nun mein!

WOLFRAM

Noch soll das Heil dir Sünder werden!

(Tannhäuser und Wolfram

ringen heftig)

VENUS  

O komm!

TANNHÄUSER

Nie, Wolfram, nie! Ich muß dahin!

WOLFRAM

Ein Engel bat für dich auf Erden...

TANNHÄUSER

Laß mich!

VENUS

Komm! O komm!

WOLFRAM

bald schwebt er segnend über dir:

VENUS

Zu mir! Zu mir!

WOLFRAM

Elisabeth!

TANNHÄUSER

(der sich soeben losgerissen, bleibt

plötzlich wie an die stelle geheftet)

Elisabeth!

(Die Nebel verfinstern sich allmählich:

heller Fackelschein leuchtet dann durch

sie auf)

WALTHER, HEINRICH, BITEROLF

REINMAR, MÄNNERCHOR

(Hinter der Szene)

Der Seele Heil, die nun entflohn

dem Leib der frommen Dulderin!

WOLFRAM

Dein Engel fleht für dich

an Gottes Thron

er wird erhört!

Heinrich, du bist erlöst!

VENUS

Weh! Mir verloren!

(Sie versinkt; die Nebel verschwindet

gänzlich Morgendämmerung. Von der

Wartburg her schreitet ein Trauerzug

mit Fackeln der Tiefe des Tales zu.)

WALTHER, HEINRICH, BITEROLF

REINMAR, MÄNNERCHOR

(Hinter der Szene)

Ihr ward der Engel sel'ger Lohn,

himmlischer Freuden Hochgewinn.

WOLFRAM

(Tannhäuser sanft umschlungen

haltend)

Und hörst du den Gesang?

TANNHÄUSER

Ich höre!

(Hier betritt der Zug die Bühne in der

Tiefe des Tales: die älteren Pilger voran,

die Sänger zunächst dem offnen sarge,

im welchem Elisabeths Leiche von ihnen

getragen wird; der Landgraf, Ritter

und Edle folgen dem sarge)

WALTHER, HEINRICH, BITEROLF

REINMAR, MÄNNERCHOR

Heilig die Reine, die nun vereint

göttlicher Schar vor dem

Ewigen steht!

(Hier macht Wolfram eine

Gebärde, welche die Sänger,

als sie Tannhäuser erkennen,

bewegt den Sarg niederzusetzen)

Selig der Sünder, dem sie geweint,

dem sie des Himmels Heil erfleht!

TANNHÄUSER

(Ist von Wolfram zum sarge geleitet

worden; über Elisabeths Leiche

hingebeugt, sink er langsam nieder)

Heilige Elisabeth, bitte für mich!

(Er stirbt.)

(Alle senken die Fackeln zur erde und

löschen sie so aus. Morgenrot erhellt

vollends die Szene)

JÜNGEREN PILGER

(Auf dem vordern Bergvorsprung

einherziehend, und in ihrer Mitte einem

neu ergrünten Priesterstab tragend).

Heil! Heil! Der Gnade Wunder Heil!

Erlösung ward der Welt zuteil!

Es tat in nächtlich heil'ger Stund'

der Herr sich durch ein Wunder kund.

Den dürren Stab in Priesters Hand

hat er geschmückt mit frischem Grün:

dem Sünder in der Hölle Brand

soll so Erlösung neu erblühn!

Ruft ihm es zu durch alle Land',

der durch dies Wunder Gnade fand!

Hoch über aller Welt ist Gott,

und sein Erbarmen ist kein Spott!

Halleluja! Halleluja! Halleluja!

ALLER

(alle in höchster Ergriffenheit)

Der Gnade Heil ward

dem Büsser beschieden,

nun geht er ein in der Seligen Frieden!

(Der Vorhang fällt)

ENDE DER OPER

VENUS

¡Bienvenido, amante infiel!

¿Te han expulsado de la Tierra?

¿Nadie te ofrece comprensión y

buscas, ahora, los brazos del Amor?

TANNHÄUSER

Señora Venus, ¡Compasiva Venus!

¡Hacia ti, hacia ti todo me lleva...!

WOLFRAM

¡Fuera de aquí, poderes del infierno!

¡No encadenéis el corazón del justo!

VENUS

Si vuelves conmigo, a mi reino,

perdonaré tu orgullo y la fuente

del placer fluirá siempre para ti.

¡nunca más podrás irte de mi lado!

TANNHÄUSER

(Desasiéndose de Wolfram,

desquiciado)

Ya no tengo esperanza de salvación,

¡Elijo por tanto las delicias del amor!

WOLFRAM

¡Dios Todopoderoso! ¡Ayúdale!

(Detiene a Tannhäuser, de nuevo)

Heinrich, ¡una palabra te liberará!

¡Tu salvación!

VENUS

¡Oh, ven!

TANNHÄUSER

(A Wolfram)

¡Déjame! ¡Apártate de mi!

VENUS

¡Oh, Ven a mi!

¡Sé mío para siempre!

WOLFRAM

¡Aún puedes salvarte...!

(Tannhäuser y Wolfram se enzarzan

en un frenético forcejeo)

VENUS

¡Oh, ven...!

TANNHÄUSER

¡No, Wolfram, no! ¡Debo ir!

WOLFRAM

Un ángel aquí rogaba por ti...

TANNHÄUSER

¡Déjame!

VENUS

¡Ven! ¡Ven conmigo!

WOLFRAM

...muy pronto te llegará su salvación.

VENUS

¡Ven a mi! ¡A mi!

WOLFRAM

¡Elisabeth!

TANNHÄUSER

(Al oír tal nombre, se queda inerte,

como petrificado)

¡Elisabeth!

(Va espesando la niebla que se

ve atravesada por la luz de unas

antorchas.)

WALTHER, HEINRICH, BITEROLF

REINMAR, HOMBRES

(Detrás del proscenio)

¡Bendita sea el alma que abandona

el cuerpo de la joven virtuosa!

WOLFRAM

¡Tu ángel ruega por ti

ante el Trono de Dios

y Él escucha su oración!

Heinrich, ¡estás salvado!

VENUS

¡Ah! ¡Lo he perdido!

(Venus se desvanece. Desaparece la

niebla completamente. Amanece. Del

Wartburg surge un cortejo fúnebre

que se dirige hacia el valle.)

WALTHER, HEINRICH, BlTEROLF

REINMAR, HOMBRES

(Desde detrás del escenario)

¡Que ella reciba el premio

de los ángeles y los goces del cielo!

WOLFRAM

(Sostiene a Tannhäuser entre sus

brazos, dulcemente)

¿Oyes sus cantos?

TANNHÄUSER

¡Los oigo!

(El cortejo entra en la escena; los

viejos peregrinos delante del ataúd y

los cantores detrás. El ataúd abierto

con el cuerpo inerme de Elisabeth.

El landgrave, los caballeros y los

nobles acompañan al féretro.)

WALTHER, HEINRICH, BITEROLF

REINMAR, HOMBRES

¡Bendita sea la joven pura

que se unirá a los coros celestiales

y se postrará ante Dios!

(Wolfram les hace una

seña y los cantores, tras

percibir a Tannhäuser,

bajan el féretro.)

¡Bendito sea el pecador por el que ella

imploró al cielo su salvación!

TANNHÄUSER

(Wolfram lleva hasta el féretro a

Tannhäuser que se desploma sobre

el cuerpo de Elisabeth, llorando)

¡Bendita Elisabeth! ¡Ruega por mi!

(Muere)

(todos ponen las antorchas sobre el

suelo y las apagan. La luz del alba

domina toda la escena.)

JÓVENES PEREGRINOS

(Aparecen en escena llevando en

medio de ellos un báculo cubierto

de frescas hojas verdes)

¡Bendito sea el milagro de la gracia!

¡La salvación ha llegado al mundo!

¡El Señor ha obrado un milagro!

¡Ha adornado con verdes hojas

el báculo sacerdotal!

¡Así florece la redención para el

pecador que arde en el infierno!

¡Anunciad que él encontró

la salvación con este milagro!

¡Desde arriba reina Dios

sobre este valle de lágrimas!

¡Es inmensa su misericordia!

¡Aleluya! ¡Aleluya! ¡Aleluya!

TODOS

(Henchidos de emoción)

¡Dios ha concedido

la gracia al peregrino,

para entrar en el reino de los cielos!

(El telón cae)

FIN DE LA ÓPERA